Leserforum

Egoismus und Spiel mit der Angst statt Entlastung und Ortsentwicklung

von Redaktion

Zum Bericht „Ortsumfahrung Halfing“ und Leserbrief „Der Bau einer Umgehungstrasse ist ein Irrsinn“ (Lokalteil):

Müssen doch alle Nachbargemeinden „irrsinnig“ gewesen sein, die sich mit Weitsicht für Gesundheit und das Wohl aller Bürger in ihren Orten eingesetzt haben. In Halfing stehen seit Jahrzehnten einzelne Familien aus den Außenbereichen einer Entlastung und Ortsentwicklung mit ihrem Egoismus, Spiel mit der Angst und unsozialen Verhalten entgegen. Damit wird die Gesundheit vieler Menschen aufs Spiel gesetzt. (111 Häuser/Mehrfamilienhäuser direkt an den beiden Staatsstraßen) Der Imageschaden für unseren Ort ist unübersehbar. Veränderungen, auch positive, bewirken zunächst Ängste, die jedoch überwunden werden müssen. Dazu ist einer Detailplanung unter Beteiligung der Bürger vonnöten. Die höheren politischen Ebenen sind hierzu bereit. Fakt ist: Nur bei Neuplanung einer Straße werden Umwelt, Natur sowie Emissionsschutz, der uns allen am Herzen liegen sollte, berücksichtigt und eingehalten. Die Gesundheit der Menschen gegen Natur auszuspielen ist alternativlos. Fakt ist: Auf Staatsstraßen muss der Verkehr fließen, und da es bei uns keine leistungsfähige Alternative und annehmbare Ausweichmöglichkeit für den überregionalen Verkehr gibt, lässt der Gesetzgeber keine 30er-Zone oder Beruhigung zu. ISEK hilft uns hier wenig. Siehe Zeitungsbericht vom 31. Januar „Für selbst gewählte Tempolimits im Gemeindebereich“. Fakt ist: Verkehrszählungen werden regelmäßig durchgeführt. Wer im Ort lebt, braucht keine Zahlen, die Realität spricht für sich. Wir möchten uns für ein Miteinander statt Gegeneinander im Ort einsetzen und stützen uns dabei grundsätzlich auf eine gewaltfreie Kommunikation. Gemeinsam könnte man dieses Ziel erreichen.

Rita Gievers

Halfing

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