Feuerwehrler sollen Selbstversorger werden

von Redaktion

Aschauer Gemeinderat beschließt eine Photovoltaikanlage für das Dach

Aschau – Einstimmig beschloss der Aschauer Gemeinderat eine Photovoltaikanlage (PV) mit einer Leistung von 30 kWp (Kilowatt Peak) für das Feuerwehrhaus in Aschau zu beschaffen. Die Verwaltung wurde angewiesen, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Anbieter zu vergeben.

Peter Graf vom Fachbereich Bauwesen, erläutert dem Gemeinderat dazu den aktuellen Sachstand. Das Feuerwehrhaus hatte 2022 einen Stromverbrauch im Wert von rund 3000 Euro vor allem für die ständige Aufladung der Feuerwehrfahrzeuge und den Stand-by-Betrieb der Funkgeräte. Mit der Errichtung einer PV-Anlage könnten der erzeugte Strom selbst genutzt und so die Stromkosten deutlich reduziert werden.

Dabei sollte der Eigenstrom auch für die Beheizung des Hauses verwendet werden. Die entstehenden Kosten werden mit rund 55000 Euro angesetzt und sind im Haushalt 2023 zu berücksichtigen.

Gemeinderat Josef Hobelsberger (FWG) begrüßte als Elektromeister die Einrichtung auf dem Dach des Feuerwehrhauses, auch in dieser Größe. Mit ganz geringen Ausnahmen an wenigen dunklen Wintertagen kann die PV-Anlage genügend Strom für das gesamte Feuerwehrhaus produzieren. Bürgermeister Simon Frank (Zukunft für Aschau) regte an, die Anlage in Eigenregie zu betreiben und nicht an die „Bürgerenergie Chiemgau“ abzugeben. reh

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