Ampelspott beim Fischessen der Freien Wähler

von Redaktion

Bruder Josefus hält Bußpredigt zum Aschermittwoch mit Wortwitz über Regierung

Großkarolinenfeld – Guter Besuch, gute Stimmung, gute Sprüche, so kann man das Fischessen am Aschermittwoch der Freien Wähler/GBV, Ortsverband Großkarolinenfeld, zusammenfassen. Zweiter Vorsitzender und Gemeinderat Josef Baumann begrüßte die Gäste.

Landtagsabgeordneter Nikolaus Kraus ging bei seinem Grußwort auf die nicht immer einfache „Vernunftehe“ mit der CSU in der Staatsregierung ein. Bezirksrat Sepp Hofer berichtete aus dem Bezirk Oberbayern, der immerhin 2,3 Milliarden Euro an Haushaltsvolumen verwalte und von seiner Haushaltsrede, bei der er die „Klimakleber“ recht kritisch thematisierte.

Dies führte zu starken Gefühlsaufwallungen bei „linksrotgrün“ im Bezirkstag, die anscheinend mit konträren Meinungen nicht gut umgehen könnten, stellte der Kreisvorsitzende der FW süffisant fest. Kreisrat und Landtagskandidat Sepp Lausch hielt als weiteren Programmpunkt einen kurzweiligen Bildervortrag über die Geschichte Bayerns, bevor Kreisrat Baumann aus Reitmehring, alias Bruder Josefus, eine saftige Bußpredigt zum Aschermittwoch hielt. Mit Sprachwitz ging er auf die allgemeine Lage ein, so sprach er von vielen „Tanten“ in der Bundesregierung, verbesserte sich aber sofort, gemeint waren die Dilettanten.

Auch über den neuen siebten Stock des Landratsamtes, der wahrscheinlich die gleiche statische Berechnung wie die unbenutzte abgerissene Behelfsbrücke an der A8 in Raubling hätte, ließ er sich aus.

Zum Schluss lud Lausch zu einem Infoabend der FW-Landtagsfraktion zum Thema Erbschaftssteuer am Mittwoch, 8. März, in Oberaudorf ein. Mit musikalischer Umrahmung vom „Jagge aus Oberroa“ und Fischspezialitäten klang der Abend aus.

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