Desolater Zustand des Solarparks

von Redaktion

Onesolar International stellt Bauantrag zur Sanierung – Leistung wird sich erhöhen

Höslwang – Mit einer Leistung von 1,84 Megawatt bei Inbetriebnahme 2004 war der Solarpark Höslwang bei Hirschberg auf einer Fläche von etwa sieben Hektar eine der größten Anlagen weltweit. Mittlerweile ist die Anlage in die Jahre gekommen, der Zustand ist desolat.

Schäden durch Stürme
und Schneelasten

Schneelasten und Stürme haben dem System schwer zugesetzt. Die zum Bauzeitpunkt innovativen Holzgestelle sind teils zusammengebrochen, Zellen heruntergefallen. Die Firma Onesolar International mit Sitz in Eching hat die Photovoltaikanlage jetzt in den Eigenbestand übernommen und einen Bauantrag zur Sanierung gestellt, neue Tragkonstruktionen, moderne Photovoltaikmodule und eine weitere Modernisierung der Technik.

Im ersten Schritt wird die Freiflächenanlage wieder 1,84 Megawatt Strom erzeugen, mehr kann derzeit durch das bestehende Stromnetz nicht eingespeist werden. Nach einer Ertüchtigung durch den Netzbetreiber Bayernwerk, soll die Leistung im zweiten Schritt auf sieben Megawatt bei gleichbleibender Grundstücksfläche ausgebaut werden, so Bürgermeister Johann Murner in den Erklärungen zum Beschlussvorschlag.

Moderne Photovoltaikmodule bringen ein Vielfaches des Ertrages als die aktuelle Bestückung. Dem Vorhaben wurde ohne Gegenstimme zugestimmt.

Fahrtrecht für die
Solarfirma

Nicht umgesetzt werden kann allerdings der Wunsch der Gemeinde Höslwang, die Straße von Hirschberg über den Solarpark zur Kapelle zu widmen. Der Grundstückseigentümer stimmt dem nicht zu, räumt jedoch der Firma Onesolar ein Fahrtrecht ein.

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