Vogtareuth – Zu ihrer regulären Versammlung traf sich die Jagdgenossenschaft Vogtareuth mit Waldeigentümern im Café „Hiesig“. Es wurde berichtet, dass im Revier 4, in dem 2022 ein zu hoher Verbiss vorgelegen hatte, die Zielvorgaben deutlich übertroffen wurden. Dazu hat eine erstmalig durchgeführte Drückjagd erheblich beigetragen.
Dem Biber sind auch in diesem Jahr wertvolle Bäume zum Opfer gefallen. Die Durchsetzung von Entschädigungen ist mühsam und die Entschädigungssummen sind niedrig. Dennoch sollten alle Schäden gemeldet werden. Sonst entsteht in den amtlichen Statistiken der Eindruck, dass der Biber kein Problem ist.
Der Kassenbericht zeigte, dass sich Einnahmen und Ausgaben nahezu die Waage gehalten haben. Der Jagdschilling zur Auszahlung an die Jagdgenossen wurde auf fünf Euro pro Hektar festgelegt. Die Auszahlung muss beantragt werden. Alle Entlastungen erfolgten einstimmig.
Auch in diesem Jahr tritt die Jagdgenossenschaft für Soziales und Umwelt ein: Der Zuschuss für die Landfrauen in Vogtareuth beträgt 500 Euro, der BBV- Ortsverband erhält 500 Euro, die Dorfhelferinnen 200 Euro. Für 400 Euro wurden Vogelkästen zur Anbringung im Wald beschafft. Einige Jäger haben von sich aus angeboten, in Abstimmung mit Grundstückseigentümern an geeigneten Stellen Wildäpfel und Wildkirschen zu pflanzen. Die Termine für die Waldbegehungen sind: Revier 1: 8. April, Revier 2: 1. April, Revier 3: 15. April, jeweils 13 Uhr. Revier 4: 8. April, 9 Uhr. Treffpunkt immer am Rathaus.