Leserforum

Zwei-Kilometer-Regel muss Bestand haben

von Redaktion

Zum Bericht „Affenzirkus und Frechheit“ Schulbus-Debatte in Großkarolinenfeld geht weiter (Lokalteil):

Eigentlich ist für Außenstehende das Ganze nicht schlüssig. Bereits bei der Schuleinschreibung muss doch der Antrag auf Beförderung gestellt werden. Mit Zusage und einem entsprechenden Beförderungsausweis. Warum fährt dann ein Kind ohne Ausweis seit September mit? Eine Mutter lässt das Ganze zu? Da muss ich dem Bürgermeister allerdings recht geben, man kann von Glück reden, das in dieser Zeit bei der Beförderung nichts passiert ist.

Wer hätte die Schuld dann auf sich genommen? Das Busunternehmen, der Fahrer oder die Mutter? Für die Beförderung gibt es seit Jahrzehnten in unserer Gemeinde Regeln. Ob man die gut oder schlecht findet, oder ungerecht, da kann man geteilter Meinung sein. Aber es gibt diese Zwei-Kilometer-Regelung und die kann man nicht außer Kraft setzen, weder als Busfahrer, weil man Mitleid hat, noch als Mutter, weil man sich ungerecht behandelt fühlt. Da helfen nur Gespräche miteinander und keine einseitigen Entscheidungen, die einfach mal so getroffen werden.

Simone Scheuner

Großkarolinenfeld

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