Musikanten und Chöre begeistern mit musikalischer Zeitreise

von Redaktion

Konzert in der Wendelsteinhalle – Heinz Bertel und Bernhard Kreuz erhalten die Silberne Ehrennadel

Brannenburg – Den Besucherandrang zum Jubiläumskonzert des Männergesangvereins Brannenburg-Schloß (MGV) konnte die Wendelsteinhalle in Brannenburg gerade noch fassen. Tim Faber, der Zweite Vorsitzende des Vereins, begrüßte zahlreiche Konzertbesucher, Gastchöre und Musikgruppen. Das Motto der Veranstaltung war eine musikalische Zeitreise durch alle Stilrichtungen der Musik.

Den Auftakt bildeten die „4 Jungen Hinterberger“ mit einen festlichen Marsch. Mit „Ich weiß nicht was soll es bedeuten“ des Komponisten Friedrich Silcher stimmte der Chor des MGV unter der Leitung von Erik Mack in den Abend ein. Es folgte „Blumen der Heimat“ von Felix Pfirstinger aus Neubeuern. Mit Walzern und Landlern unterhielt das „Kapellenberg-Trio“ das Publikum in den Gesangspausen.

Große Beachtung fand der „Kinder- und Jugendchor Wendelstein“ unter der Leitung von Christine Seemann mit den Titeln „Es führt über den Main“ von Felicitas Kuckuck und „Always look on the bright side of life“ von Eric Idle aus dem Film „Das Leben des Brian“.

Feine und ruhigere Klänge brachte die „Brannenburger Saitenmusi“ ein. Das Trio entführte in die Atmosphäre heimischer Berge und zünftiger Almeinkehr.

Der neu gegründete Frauenchor „InnCanto“, geleitet von Kayo Hashimoto, überzeugte mit der Volksweise „Und jetzt gang i ans Peters Brünnle“ und der Ballade des Komponisten Stephen Foster „Beautiful Dreamer“ die Zuhörer.

Der Männergesangverein Degerndorf mit Dirigentin Hashimoto trat mit einer anspruchsvollen Komposition des „Jägerchores“ auf. Klavier und Hornisten begleiteten den Vortrag.

Unter der Leitung von Rudi Hitzler sang der Kirchenchor Brannenburg Sebastian Bachs „Danket dem Herrn“ und das Passionslied „Es war einmal ein Dornbusch“ von Kathi Grainsberger.

Stimmgewaltig beschloss der MGV mit Lied und Jodler „Wann Mannerleit singen“ von Lorenz Maierhofer das erste Set vor der Pause.

Der zweite Konzertabschnitt begann mit der Ehrung verdienter Sänger des Chores. Für 20 Jahre aktives Mitwirken erhielten Heinz Bertel und Bernhard Kreuz die Silberne Ehrennadel mit Urkunde des Bayerischen Sängerbundes.

Die Sangesbrüder gratulierten musikalisch mit der Südtiroler Volksweise „Wohl ist die Welt so groß und weit“ von Karl Felderer. Dazu passend ließ der „Kirchenchor Brannenburg“ in Mundart „Zu guata Stund a Liadl“ erklingen. Die „Brannenburger Saitnmusi“ spielte mit munteren Landlern und Walzern auf.

Beim heimischen Liedgut mit dem „Langwanger Jodler“ und „O Dirndl mei im tiefen Tal“ blieben auch die Männer des Degerndorfer Chores, ehe sie sich mit Werner Bochmanns „Mit Musik geht alles besser“ verabschiedeten. „InnCanto“ trat noch einmal mit dem irischen „Amazing Grace“ und Andrew Lloyd Webbers „Memory“ auf die Bühne. Mit „Über den Wolken“ von Reinhard Mey bedankte sich der Gastgeberchor. Nach einem nochmaligen Auftritt der „4 Jungen Hinterberger“ beschlossen die Sänger aus Degerndorf und Brannenburg gemeinsam mit der vierstimmig gesungenen Bayernhymne das Konzert.

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