Aschauer Gartenfreunde küren ihre Besten

von Redaktion

Sieger der Blumenolympiade erhalten bei der Jahresversammlung Urkunden

Aschau – Spannend ist immer wieder das Ergebnis des Blumenschmuckwettbewerbes in Aschau: Seit 1936 zeichnet der Verein der Garten- und Blumenfreunde Aschau seine Mitglieder für vorbildlichen Blumenschmuck aus, anfangs noch streng getrennt zwischen den Balkonen und Gärten von Hohen- und Niederaschau.

Bei der Jahresversammlung im Saal des Chalets verlieh der Vorsitzende der Gartenfreunde Hans Rucker wieder die begehrten Urkunden für die schönsten Gärten, Balkone und Nutzgärten. Zahlreiche Mitglieder beteiligten sich an der alljährlichen Blumenolympiade. Die schönsten Blumen fand die Jury bei Marianne und Sigi Schmidt auf dem Prillerhof, bei Gisa Obermaier, Rosalie und Andreas Wörndl, Andreas und Therese Kronbichler, Lucie und Hans Berghammer, Angelika Christoph, Gerti Wächter, Hilde Kirner und Claudia Mayer.

„Leider können wir nach unseren Statuten nur diese Sieger und Siegerinnen auszeichnen“, bedauerte Hans Rucker, „wir hätten mindestens dreimal so viele Siegerplätze für die vielen wunderschönen Balkone und Hausgärten vergeben können“. Alle Sieger erhielten aus der Hand des Vereinsvorsitzenden eine Urkunde und einen Blumengruß als kleines Dankeschön.

Die Kasse des Vereins ist gut gefüllt, die Entlastung des Vorstands erfolgte auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer Hans Berghammer und Michael Stuffer einstimmig. Kassier Christian Wohlmut gab sein Amt an Sigi Schmidt ab.

Vorsitzender Rucker berichtete, dass die Aktivitäten in der Region und im Ort nach der langen Zwangspause wieder anlaufen, geplant ist die Teilnahme am Ferienprogramm der Gemeinde und beim Tag der offenen Gartentür. Baumschneidekurse sollen angeboten werden. Der Vereinsausflug im Herbst soll die Mitglieder in die Holledau führen. Der Mitgliederstand ist weitgehend gleich geblieben. Das Gartenjahr 2022 war wieder ein weitgehend normales Jahr, die Obsternte fiel wegen der anhaltenden Fröste im klimatisch nicht besonders begünstigten Aschauer Tal jedoch sehr spärlich aus, die Erträge waren sehr überschaubar. Rucker bat alle Mitglieder, Schädlingsbefall an den Bäumen und Sträuchern zu melden.

Abschließend begeisterte der „Kräuterwastl“ Sebastian Viellechner, Kräuterpädagoge aus Weyarn, mit einem Vortrag über die heimischen Kräuter in Garten, Feld und Wald. „Für und gegen alles ist in unseren Gärten ein Kraut gewachsen, man muss es nur finden, erkennen und richtig anwenden“, lautete seine Devise. reh

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