Gemeinde befürwortet Beitritt zu Arbeitsgruppe Seenplatte

von Redaktion

LAG muss Antrag zustimmen – Örtlichen Arbeitskreis bilden

Söchtenau – Mit dem seit 1991 bestehenden Förderprogramm „Leader“ stärkt die EU die Entwicklung des ländlichen Raumes. Damit eine Gemeinde Fördermittel erhält, ist eine der Grundvoraussetzungen die Mitgliedschaft in einer lokalen Arbeitsgruppe, die sich in einem regionalen Bereich zusammengeschlossen hat. Im Bereich Söchtenau ist dies die Lokale Arbeitsgruppe (LAG) Chiemgauer Seenplatte, bestehend aus 27 Gemeinden des östlichen Landkreises Rosenheim sowie des Westens des Landkreises Traunstein. Die Söchtenauer Nachbargemeinden Bad Endorf und Halfing sind bereits Mitglieder der Gruppierung und hatten schon Fördermittel erhalten. Vorsitzender der LAG ist Sepp Reithmeier, Bürgermeister der Gemeinde Pittenhart.

Nachdem die Gemeinde Söchtenau zu Beginn der Förderperiode dem Zusammenschluss der 27 Gemeinden nicht angehörte, bedarf ein nachträglicher Beitritt der Zustimmung der aktuellen Mitgliedsgemeinden der LAG. Da eine nachträgliche Aufnahme Söchtenaus Auswirkungen auf die zu verteilenden Fördermittel für die anderen Gemeinden haben könnte, ist trotz erster positiver Zeichen aus der LAG eine Zustimmung nicht sicher. In ihrer jüngsten Sitzung stimmten die Söchtenauer Räte mit 13:1 Stimmen einem Beitritt zur Lokalen Arbeitsgruppe Chiemgauer Seenplatte zu. Hierbei wurden die Ähnlichkeit zur Dorferneuerung sowie die Tatsache, dass die Gemeinde von einer Mitgliedschaft nur profitieren kann, herausgestellt. Auch die Mittel für die Mitgliedsbeiträge in einer Höhe von circa 2800 Euro jährlich wurden für die aktuelle Förderperiode freigegeben. Jetzt müssen noch die Mitgliedsgemeinden der LAG zum Beitritt Söchtenaus zustimmen. Anschließend wäre ein örtlicher Arbeitskreis unter Einbeziehung privater und öffentlicher Akteure zur Entwicklung gemeinsamer Ziele und Projekte zu bilden.böp

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