Prutting – Normalerweise ist Pruttings Dorfweiher, das Mösl, ein eher idyllisches Gewässer. Am morgigen Samstag ab 16 Uhr wird es aber zum Schauplatz schwerer Seegefechte werden. In diesem Jahr findet nämlich wieder das traditionelle Fischerstechen statt. Sechzehn Mann- und Frauschaften haben sich diesmal angemeldet, die offenbar alle das Nass nicht scheuen. Denn wie die Vergangenheit zeigt: Trocken kommt bei den Zweikämpfen zwischen jeweils zwei Booten niemand davon – wer als Aktiver hinterher nicht aussieht wie eine getaufte Maus, war schlicht nicht dabei. Nicht selten ist es übrigens schwer, einen eindeutigen Zweikampfsieger auszumachen: Denn immer wieder erlebt man, dass derjenige, der eben noch mittels seiner langen Stange den Kapitän oder die Kapitänin des gegnerischen Bootes von seinem beziehungsweise ihrem Podest geholt hatte, durch die Aktion das Gleichgewicht verlor und selbst ins Mösl stürzt.
Kurz: Jede Menge Spaß und Gaudi ist für die Zuschauer hundertprozentig garantiert und für reichlich Essen und Trinken ist sowieso gesorgt.
Die Hälfte des an diesem Samstag erzielten Gewinns spenden die Organisatoren übrigens, die Tischtennisabteilung des SV Prutting, und zwar an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim. jt