Raubling – „A guade Idee, de a 50 Jahr danach no hoit“, seien die Kohlfeste, erstmals 1973 von einigen Mitgliedern des Trachtenvereins „Edelweiß“ Raubling ins Leben gerufen. Dies hob Vorsitzender Anderl Obermair bei dem ersten von insgesamt zwei Festen hervor. Ohne weitere damalige Ideengeber schmälern zu wollen, sei doch der heutige Ehrenvorsitzende Schorsch Fischbacher einer der Gründungsväter und prägendes Beispiel für die Johannis- und Peter-und-Paul-Feste.
Von den Urhebern waren Thomas Fischbacher sowie Hans und Paul Vodermaier senior mit dabei. Kaum vorstellbar, dass im Gründungsjahr die ganze Bewirtung von der Küche aus im Kohl-Anwesen vorbereitet werden musste. Immer zu Johanni und Peter und Paul werden beim Kohl in Moos seit 50 Jahren zwei prächtige Feuer angezündet und rundherum bodenständig gefeiert. Zur Tradition gehört es hier auch, dass der „Kohl Hans“, wie Hans Vodermaier nach dem Hausnamen genannt wird, gemeinsam mit seinem Neffen Paul Vodermaier das Feuer anzündet, heuer auf den Tag genau an Johanni, Kohls Namenstag. Die Kinder beschlagnahmten gleich zwei große Hüpfburgen, während die Erwachsenen zu den deftigen Brotzeiten und Getränken den prächtigen Panoramablick auf die gesamte Voralpenkette genießen konnten. Dazu spielte erstmals am „Johannitag“ die Band „Vieraloa“. Zwischendurch gab es Applaus für die Kindergruppe des Trachtenvereins. Die Freude über das gelungene Fest war auch dem Vorsitzenden Obermair und allen Zuschauern anzusehen. Am Samstag, 1. Juli, findet ab 18 Uhr das Peter-und-Paul-Fest an gleicher Stelle statt.ru