Flintsbach – Die auf Empfehlung des Diözesanrates der Katholiken und des Caritasverbandes gegründete Arbeitsgemeinschaft (ARGE) für Caritas und Sozialarbeit im Dekanat Inntal hielt im Pfarrheim St. Martin Flintsbach ihre diesjährige Vollversammlung ab. Vorsitzende Sonja Greim konnte dabei die Sachbeauftragten für Caritas und Soziales sowie Altenarbeit der Pfarreien des Dekanats Inntal und in der Alten- und Sozialarbeit tätige Personen begrüßen.
Ein besonderer Willkommensgruß galt den Referenten Diakon Thomas Jablowsky (Leiter der Notfallseelsorge im Stadt- und Landkreis Rosenheim), Dr. Hans-Georg Speth (Leiter einer Gemeinschaftspraxis in Oberaudorf) sowie Hedwig Petzet, Sozialpädagogin für Gemeindecaritas.
Informationen und
Erfahrungsaustausch
Zu Beginn ihrer Ausführungen stellte die neue Vorsitzende Sonja Greim die Aufgaben der ARGE vor. Dazu gehören vor allem die Information und der Erfahrungsaustausch über die Caritasarbeit in den Pfarreien, die Kontakte der Ehrenamtlichen zu den Caritas-Zentren, die Durchführung von Besinnungstagen und die Organisation der jährlichen Vollversammlung. Greim bezeichnete die Arbeit als sehr vielfältig und erfüllend. Als Vorsitzende der ARGE Dekanat Inntal ist sie gleichzeitig Mitglied im Kuratorium des Caritas-Zentrums Rosenheim, vergleichbar mit einem Aufsichtsrat. In ihrem Rückblick ging Sonja Greim zunächst auf die Sitzungen des Leitungsteams zur Vorbereitung der Jahresveranstaltungen ein. Des Weiteren berichtete sie über durchgeführte Informationsveranstaltungen und die Teilnahme an Kuratoriumssitzungen. Bei der Vollversammlung der Diözesan- ARGE der Ehrenamtlichen in München wurde Sonja Greim als Delegierte gewählt. Thema war auch die Neuwahl im vergangenen Jahr, bei der sie das Amt von der bisherigen Vorsitzenden Elisabeth Weiß übernahm. In den Vorträgen des Abends stellte zunächst Diakon Thomas Jablowsky die Notfallseelsorge in Stadt und Landkreis Rosenheim vor. Er erläuterte die Alarmierungswege und die Zusammenarbeit mit den Kriseninterventionsteams von Rotem Kreuz, Maltesern, Bergwacht und anderen.
Sensibilität ist
Voraussetzung
Die Arbeit erfordert einen sicheren und sensiblen Umgang sowohl mit den Opfern als auch mit den Angehörigen und Beteiligten. Im Vortrag von Dr. Hans-Georg Speth kam zum Ausdruck, dass er nach getaner Arbeit in seiner Gemeinschaftspraxis auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Hilfesuchenden eingeht. Nicht selten arbeitet er dabei mit Diakon Thomas Jablowsky zusammen.
Beide bekräftigten in ihren Vorträgen, dass die Kraft Gottes wirkt und es sich immer lohnt, Gutes zu tun. Taten wirken nicht nur für andere, sondern auch für jeden selbst. Zum Abschluss wurde zu einem Imbiss eingeladen, bei dem ein interessanter Gedankenaustausch stattfand.