Oberaudorf – Der Oberaudorfer Gasthof Ochsenwirt wurde kürzlich für sein Engagement im Umwelt- und Klimaschutz mit der Goldurkunde des Umwelt- und Klimapakts der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Mit der Verleihung der Auszeichnung bedankt sich Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bei den langjährigen Partnern, zu denen auch der Oberaudorfer Gasthof gehört. Die Gastronomiefamilie Knöckl beschäftigt sich bereits seit sechs Jahren mit diesem Thema. Der Umwelt- und Klimapakt ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Die Bandbreite reicht dabei vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum börsennotierten Großunternehmen.
Unternehmen ergreifen in diesem Rahmen auf der Basis von Freiwilligkeit und Eigenverantwortung eine Vielzahl innovativer Umwelt- und Klimamaßnahmen. Bis ein Betrieb die Auszeichnung des Umwelt- und Klimapakts erhält, muss viel getan werden, um die Prüfkriterien zu erfüllen. Familie Knöckel legt großen Wert auf umweltbewusstes Verhalten, das auch gerne an Besucher weitergegeben wird. „Angefangen hat es damit, dass wir unseren Gästen die Wahl gelassen haben, die Handtücher in den Hotelzimmern täglich oder wöchentlich zu wechseln“, sagt Martina Knöckel, die auf eine lange Liste von Maßnahmen zugunsten des Umweltschutzes verweist. Angefangen bei der ausschließlichen Verwendung von umweltfreundlichen Büromaterialien, über die Ausstattung der Hausdächer mit Solaranlagen, die auch die Akkus von E-Bikes und E-Mobilen aufladen, die energetische Sanierung der Gebäude, den Bezug von regionalen Lebensmitteln bis hin zum neuen Dienstwagen mit Elektroantrieb. Eigentlich sollte der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber die Auszeichnung vornehmen, was aus terminlichen Gründen leider nicht geklappt hat. Diese Aufgabe übernahm stellvertretend der Bürgermeister von Oberaudorf, Matthias Bernhardt. „Wir sind sehr stolz darauf, einen Gasthof in unserer Gemeinde zu haben, der sich schon seit vielen Jahren nachhaltig für den Umweltschutz einsetzt. stv