Pittenhart stellt auf LED um

von Redaktion

Gemeinderat beschließt überplanmäßige Ausgabe – Grund ist dauerhafte Einsparung

Pittenhart – Der Gemeindeverwaltung von Pittenhart wurde von Tobias Huber von der Bayernwerk Netz GmbH ein Grobkonzept zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED vorgestellt. Insgesamt gehe es um 28 Leuchten.

Zwei Vorschläge, um
Leuchten umzurüsten

Huber unterbreitete der Gemeinde zwei Umrüstungsvorschläge. Der erste betrifft T-U-Leuchten. Wirtschaftlich betrachtet würde die Umrüstung von 14 bestehenden Langfeld-Leuchten auf neue „Schreder Izylium“ eine Kosteneinsparung von circa 509 Euro im Jahr bedeuten. Die Umbaukosten würden mit 5660 Euro brutto zu Buche schlagen, was eine Amortisation in elf Jahren bedeutet. Die sogenannte T-U-Röhre ist ein auslaufendes Modell, welches seitens der Bayernwerk Netz GmbH nicht mehr produziert wird. Der zweite Vorschlag betrifft die Umrüstung der restlichen 14 Leuchten in der Eichenstraße im Dorf und im Ortsteil Oberbrunn auf LED-Einsatz-Module, beziehungsweise einmal Siteco SL 11 Mini. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zeigt, dass der Verbrauch bei 4451 kWh (Kilowatt-Stunden) pro Jahr liege, was eine Einsparung von 1552 Euro im Jahr bringt. Der Umbau der Leuchten kostet 5540 Euro brutto und würde sich in 3,6 Jahren amortisieren.

Helligkeit ab
22 Uhr absenken

LED-Leuchten sind programmierbar und dimmbar. Eine Absenkung der Helligkeit ab 22 Uhr für sieben Stunden auf 50 Prozent wäre sinnvoll. Die LEDs sind zudem insektenfreundlicher durch ihr warmweißes Licht.

Im Hinblick auf den Haushalt der Gemeinde Pittenhart für 2023 handelt es sich beim Beschluss zur Umrüstung um eine überplanmäßige Ausgabe, welche aus finanziellen Gründen im Hinblick auf Amortisation und dauerhafte Einsparungen zu befürworten ist. Der Gemeinderat stimmte einer überplanmäßigen Ausgabe zu. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten. emk

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