Susanne Kremer nach 40 Jahren verabschiedet

von Redaktion

Rektorin des Förderzentrums Aschau erhält viel Lob als „Anwältin der Kinder“

Aschau – „Sie stellte stets das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt und fragte immer zuerst, ob eine Maßnahme mit dem Wohl der Kinder vereinbar sei. Susanne Kremer war stets die Anwältin der ihr anvertrauten Kinder und kämpfte für sie und ihre Rechte, wenn es sein musste auch gegen die Behörden und gegen die Ämter. Dabei lagen ihr die ganzheitliche Sichtweise des Kindes und das gleichzeitig individuelle Vorgehen, das die Schule auszeichnet, sehr am Herzen.“

Diese Worte sprach Regierungsschuldirektorin Barbara Schall-Pätzholz über Susanne Kremer, der Rektorin des Privaten Förderzentrums Aschau, die in der Turnhalle des KIZ Aschau in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit 1984 war die gebürtige Würzburgerin als Referendarin, als Lehrerin und neun Jahre als stellvertretende Schulleiterin tätig. Seit 2009 leitete sie 14 Jahre als Rektorin die Einrichtung. Schall-Pätzholz bedankte sich bei Kremer im Namen der unzähligen Kinder, die in den vergangenen Jahren die Schule durchlaufen haben, für die langjährige Arbeit. Kremer habe in Aschau alle Umbau- und Neubaumaßnahmen mitgemacht, alle Umstrukturierungen des Hauses und der Organisation mit erlebt und mit gestaltet und sich stets ihren anvertrauten Kindern, dem Lehrerkollegium und der gesamten Einrichtung verantwortlich gefühlt. Sie habe jahrzehntelang als Motor für die Schulfamilie gewirkt, die Schule zusammen gehalten und mit ihrer Arbeit Maßstäbe für kommende Generationen gesetzt.

Der Geschäftsführer des KIZ Peter Wichelmann, bedankte sich für ihr Wirken, sie habe stets den Mensch in den Mittelpunkt ihres Wirkens gestellt. Bürgermeister Simon Frank überbracht den Dank der Gemeinde Aschau für 40 Jahre mit den Kindern und überreichte der scheidenden Schulleiterin einen Blumenstrauß,

Pfarrer Paul Janßen und Pfarrer Hermann Overmeyer lobten die fruchtbare Zusammenarbeit. Die Rektorin der Preysing Grundschule Astrid Sauer brachte einen roten Wanderrucksack mit. Alle Kinder der Schule führten in der Turnhalle ein großes Programm auf. Der designierte Schulleiter Michael Langner führte durch das Programm und erläuterte als „Leiter des Beratungsbüros für Sozialpädagogische Pensionäre“ – der Posten wurde nur für diesen einen Tag eingerichtet – alle Möglichkeiten, die Kremer künftig in ihrem Pensionärsleben habe, vom Bergwandern, übers Garteln bis hin zum Kaffeetrinken am neuen Tisch, den alle Klassen miteinander für ihre Rektorin gestaltet hatten.

Artikel 1 von 11