Patrozinium-Feier in Kirchstätt gut besucht

von Redaktion

Zahlreiche Gläubige nehmen auf Bänken unter Linden an Messe teil

Schnaitsee/Kirchstätt – Die Patrozinium-Feier der St.-Magdalena-Kirche in Kirchstätt wurde heuer von zahlreichen Gläubigen besucht.

Die uralte Kirche, mit Ersterwähnung im Jahr 1050, liegt an der Kreuzung zweier Altstraßen neben der Staatsstraße Harpfing-Kienberg. Die Kirche gab nicht nur den beiden mächtigen Bauernhöfen, sondern auch der ganzen Umgebung den Namen „Kirchstätt“. Der kleine Gottesraum konnte die vielen Besucher gar nicht fassen, sodass bereits während der Messfeier die Bierzeltbänke im Schatten der mächtigen Linden belagert waren. Pfarrer Mario Friedl wies in seiner Predigt auf das Unscheinbare hin. So wie die Magdalena-Kirche äußerlich ohne viel Prunk in der Landschaft steht, innen aber eine überraschende Schönheit aufweist, so ist es vielfach auch mit den Menschen. Maria Magdalena, die Patronin dieser Kirche, war ebenso unauffällig und doch sandte sie Christus nach seiner Auferstehung als erste zu den Aposteln. Die Gottesdienstfeier wurde vom Kirchenchor Schnaitsee mit klassischem Liedgut umrahmt. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Besucher nach alter Tradition im umgebenden Kirchhof. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee, Kuchen, Handwürsten und Getränken gesorgt. Mit Begeisterung läuteten die Kinder ausgiebig die beiden aus dem zwölften Jahrhundert stammenden Glocken beim Zwölf-Uhr-Läuten. Die Gäste verweilten bis in den Nachmittag.rih

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