Halbes Jahrhundert internationale Freundschaft

von Redaktion

Kiefersfelden feiert 50-jähriges Bestehen der Städtepartnerschaft mit Damville

Kiefersfelden – Im vollbesetzten Bus ging es kürzlich los nach Damville. Viele Freunde der Partnerschaft aus Kiefersfelden traten diese Reise an und freuten sich auf das Treffen.

Besonders für die Neuen war es spannend und abenteuerlich. Sie waren neugierig, bei welchen Gastgebern der familiären Unterkünften sie aufgenommen würden. Um die Vorfreude zu steigern, wurden im Bus die Anfänge der Partnerschaft und viele Anekdoten der langjährigen Geschichte erzählt.

Die Städtepartnerschaft zwischen Kiefersfelden und Damville erreichte heuer einen bemerkenswerten Meilenstein: das 50. Jubiläum. Mit großer Freude reiste eine Delegation aus Kiefersfelden nach Damville, um an der Feier teilzunehmen und die langjährigen Beziehungen weiter zu stärken.

Mit Kaffee, Croissants und anderen köstlichen Backwaren wurden die Gäste aus Deutschland im französischen Damville begrüßt. Am Nachmittag erfolgte die Eröffnungszeremonie am „Kiefersfelden Square“.

Anlässlich des Jubiläums wurde eine neue Urkunde unterzeichnet und die Gemeinden tauschten symbolische Geschenke aus. Als Anerkennung der langjährigen Partnerschaft stellte Damville ein Schild auf, das auf die Verbindung hinwies.

Im Gegenzug schenkte Kiefersfelden dem Platz eine Bank sowie eine Kiefer als bleibendes Zeichen dieser Partnerschaft. Die Feier wurde am Place de Halle fortgesetzt, wo die Gäste von der Jazzmusik von Sasha Nemmar begleitet Aperol genossen.

Am nächsten Tag gab es zwei Wanderungen: eine gemütliche Besichtigungstour durch Damville mit kulturellen Informationen und eine längere Wanderung in und um das Dorf. Am Mittag kamen die Teilnehmer der beiden Touren wieder zusammen für ein Picknick am See. Anschließend gab es die Wahl zwischen Bogenschießen, Petanque oder Tretbootfahren, bevor letztlich der Festabend im „Salle du fêtes“ bevorstand.

Unter dem Motto „Die 70er Jahre“ tanzten die Gäste und ihre Gastgeber zur Musik einer Band und genossen ein reichhaltiges Buffet. Ein Abend, der die Verbundenheit der Gemeinden unterstrich.

Der nächste und letzte Tag begann mit einem Ausflug zu einer Calvados-Brennerei. Die Führung bot Einblicke in die Geschichte und Produktion des berühmten Calvados. Nach einer Verkostung fuhr die Gruppe weiter nach Deauville, an die Küste. Dort gab es die Möglichkeit, die Stadt zu erkunden oder einen Spaziergang am Strand zu machen.

Zum Abschied am nächsten Tag flossen sogar einige Tränen. Allerdings versprach man sich, sich beim Treffen in zwei Jahren in Kiefersfelden wiederzusehen. Alle trugen die Verbundenheit im Herzen und tauschten auf der Heimreise nach Kiefersfelden ihre Erlebnisse aus.

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