Neubeuern – Dass der Bürgersaal für das Sommerkonzert der Musikschule nicht zur Verfügung stand, erwies sich als Glücksfall, da die Beurer Halle mehr Platz bietet, um die vielen Mitwirkenden und Instrumente aufzubauen.
Nach dem stimmungsvollen Start mit dem „Blondinen Walzer“ von Herbert Pixner, gespielt von Jona Schopf auf der Steirischen Ziach und Rebekka Heran am Hackbrett, begrüßte die Zweigstellenleiterin Heidi Ilgenfritz die Zuhörer. Volksmusikalisch ging es weiter mit einem Hackbretttrio, mit Hanna Koll, Selina Schauer und Rebekka Heran aus der Klasse von Heidi Ilgenfritz sowie einem Ziachduo mit Marinus Neuner und Valentin Peisl aus der Klasse von Petra Scholz-Gigler. Das Gitarrenensemble, unter der Leitung von Jan Philipp Meyer, begeisterte mit „Get Lucky“ und „Somewhere over the Rainbow“. Nicht nur optisch beeindruckten die acht Harfen aus der Klasse von Sabine Kadner, die den Kanon von Johann Pachelbel zu Gehör brachten, bevor Sophie Maier an der Violine und Paula Maurer an der Bratsche mit Lehrer Darius Koriako die Bühne betraten. Nachdem das E-Piano seinen Dienst versagte, griff der Lehrer zur Geige und ersetzte mit ihr die Klavierbegleitung.
Mit einer „swingenden Nachtmusik“, frei nach W. A. Mozart erfreute das Querflötenensemble von Bettina Buchberger, bevor die Projektband unter der Leitung von Daniel Behnke die Bühne stürmte. Die Band ist einzigartig, denn es dürfen sich alle Schüler der Musikschule beteiligen. Selten hört man eine Oboe oder ein Hackbrett in einer Band.
Auch dank der beiden Sängerinnen Maja Hartung und Verena Wörndl wurde der Filmmusik-Mix zu einer gelungenen Abschlussnummer, mit der das Publikum schließlich in den lauen Sommerabend entlassen wurde.