Bad Endorf – Die Mitglieder des Verbands der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK) Bad Endorf hielten ihre Jahresversammlung, um über ihre Vorhaben fürs kommende Jahr zu diskutieren und über das vergangene Geschäftsjahr informiert zu werden. Der geplante monatliche Stammtisch, Rentenauswirkungen sowie das Thema Barrierefreiheit waren bestimmende Themen.
Noch immer sind viele gehbehinderte Bad Endorfer gezwungen, zu Hause zu bleiben, als sich auf die barrierestarken Straßen zu wagen. Fehlende Umsetzung bei der Verkehrsplanung in Sachen Fußgänger, Rollatoren-Nutzung und Fahrrad wurde von den Mitgliedern beklagt. Wird Bad Endorf zukünftig mehr auf die Bedürfnisse älterer oder behinderter Bürger Rücksicht nehmen? Für den Vorstand des VdK erging die Aufgabe, sich zu diesem Thema engagiert einzusetzen.
Die bisherigen Beisitzerinnen Hannelore Hantschel und Marianne Hilz wurden mit Dank aus dem Vorstand entlassen. Als Nachrückerinnen wurden Lisa Wandler und Martina Lang einstimmig bestimmt. Sie werden den Vorstand ergänzen und der Kassierin Andrea Lenz finanztechnisch zur Seite stehen. Einige jahresstarke Mitglieder kamen persönlich, um den Dank und die Ehrung des Vereins entgegenzunehmen.
Der Kreisverband Rosenheim entsendete Hans Loy, Prutting, und Joachim Boy, Wasserburg, um den Mitgliedern sozialtechnische Fragen und deren mögliche Umsetzung zu erläutern. Hier erging nochmals der Hinweis, sich an die Sozialrechtsberatung des VdK in der Gießereistraße in Rosenheim zu wenden, wenn akuter Beratungsbedarf besteht. Zudem wurde eine weitere Aktion des VdK Bad Endorf, der Ferienprogrammpunkt „Barriere-Rallye“, besprochen. Hier sind alle Grundschüler als „Barriere-Detektive“ eingeladen, sich selbst von der Barriere-Situation der Marktgemeinde zu überzeugen. Der Termin ist am Dienstag, 5. September. Die Anmeldung erfolgt über das Tourismusbüro.