Brannenburg – Wer momentan vom Nußdorf kommend nach Brannenburg fährt, mag sich bereits gewundert haben, weshalb seit einiger Zeit ein einzelner Bauwagen an der Wiese neben der Nußdorfer Straße steht. „Wir sind derzeit auf der Suche nach dem passenden Standort für die alte Lokomotive der Wendelsteinbahn“, erklärte Dritter Bürgermeister Christian Zweckstätter jüngst bei einem Ortstermin.
Bauwagen an verschiedenen Orten
Deshalb werde der Bauwagen in gewissen Abständen an verschiedenen Stellen der Wiese aufgestellt, um dann zusammen mit dem Kreisbauamt den besten Platz auszuwählen. Ursprünglich sollte die historische Lokomotive als Brannenburger Wahrzeichen zur Begrüßung am Ortseingang am damals geplanten Kreisel im Bereich Nußdorfer Straße/Inntalstraße präsentiert werden. Durch den geänderten Beschluss zu einer Ampelanlage, die mittlerweile auch installiert wurde, kam dieser Platz nicht mehr infrage. Jetzt sei die gemeindeeigene Wiese kurz vor der Sparkassenkreuzung ein idealer Standort, erläuterte Zweckstätter, denn für eine angemessene Würdigung des Schienenfahrzeugs werde eine gewisse Grundstücksgröße benötigt, die an anderen Stellen im Ortsbereich nicht vorhanden sei.
Perfekt passe auch die Blickrichtung zum Wendelstein, sodass Berg und Lokomotive in einer Sichtachse liegen könnten.
Überdachung aus
Holz geplant
Zum Schutz der historischen Lokomotive, die etwas größer und breiter als der Bauwagen ist, muss auch noch eine Überdachung, vorzugsweise aus Holz, errichtet werden.
Im Zuge der Überplanung des Grundstücks an der Nußdorfer Straße könnte dann auch das Mitfahrerbankerl, das derzeit auf der danebenliegenden Grünfläche steht, einen neuen Standort finden. Ein gefahrloses Halten ist am aktuellen Standort momentan jedoch nur eingeschränkt möglich.mc