Riedering – Dass die Feuerwehr Höhenmoos großen Wert auf die Ausbildung ihres Nachwuchses legt, zeigte sie bei der Abnahme des Leistungsabzeichens in verschiedenen Stufen. So traten an zwei Terminen drei gemischte Gruppen mit 24 Prüflingen auf dem Dorfplatz an. Vorausgegangen waren mehrere Wochen fleißigen Übens.
Die Ausbildung erfolgte durch Kommandanten Erich Turetschek, Tobias Turetschek und Andreas Sappl. Unter den kritischen Augen des Kreisbrandinspektors Martin Gruber, des Kreisbrandmeisters Franz Aichinger und des Schiedsrichters Hans Huber junior wurde die Prüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ mit Erfolg abgelegt. Nachdem Knoten geknüpft, Gerätekunde abgefragt und ein Fragebogen ausgefüllt waren, lautete die Aufgabe: Brand eines Nebengebäudes, keine Menschen und Tiere in Gefahr. Die Prüflinge mussten innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen „Löschangriff“ vom Hydranten tätigen sowie anschließend eine Saugleitung kuppeln.
Bei der Übergabe der Abzeichen betonte Kreisbrandinspektor Martin Gruber, wie wichtig die Mischung von Jung und Alt bei der Feuerwehr sei. Er zitierte einen Kollegen mit dem Spruch: „Die Jungen können rennen, aber den Weg kennen die Alten“. Er dankte den „Prüflingen“, ihren Ausbildern und den „Auffüllern“. Als Vertreter der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Simon Hausstetter bei allen Beteiligten und merkte an, dass die vergangenen Einsätze gezeigt hätten, wie wichtig eine gut ausgebildete Feuerwehr sei. Dies sei bei der Feuerwehr Höhenmoos der Fall.
Kommandant Erich Turetschek dankte allen Beteiligten für die aufgebrachte Zeit und Mühe. Besonders appellierte er an die Kameraden, die Gold-Rot ablegten, nicht aufzuhören. Sie sind laut Turetschek die Leistungsträger und die Zukunft der Wehr. Bei einer Brotzeit im Feuerwehrhaus klang der Tag aus.