Mit Tradition in die Zukunft

von Redaktion

Trachtenverein Hirnsberg-Pietzing wird 100 Jahre alt

Hirnsberg – Höhepunkt des Jubiläums „100 Jahre Trachtenverein Bachecker Hirnsberg-Pietzing“ waren ein Sonntagsgottesdienst auf freiem Felde, die dabei integrierte Weihe einer neuen Fahne sowie ein Festzug zur gemeinsamen Einkehr im Festzelt bei Moosen. Die Gottesdienst-Gestaltung übernahmen Pfarrer Claus Kebinger, Gemeindereferent Tobias Gaiser, das Gottesdienstteam vom Trachtenverein, die Bachecker Blech und der Jugendchor Hirnsberg unter der Leitung von Regina Gottschal. Die Gebete galten dabei auch Festleiter Richard Mühlbauer, der wenige Stunden zuvor ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, sich aber wieder auf dem Weg der Besserung befand.

Anlass zu großer
Dankbarkeit

Zum Willkommen der Trachtler mit Altar- und Bergblick wies Pfarrer Kebinger auf den Geschichtsreichtum des Trachtenvereins hin, dessen einhundertjähriges Bestehen echter Anlass zu Dankbarkeit ist.

Tobias Gaiser stellte die Jesus-Worte „Folget mir nach“ an den Anfang seiner Predigt und antwortete selbst mit Blick auf die neu geweihte Fahne mit der Aufschrift „Das Brauchtum schützend in die Zukunft tragen“ mit den Worten: „Das vom Obst- und Gartenbauverein schön gebundene Kreuz und die Fahne mögen den Weg von der Vergangenheit in die Zukunft weisen, bleiben wir traditionsverwurzelt und zukunftsoffen und leben und pflegen wir die christlichen Werte wirklich“.

Zeichen der Kraft
für eine neue Zeit

Erster Gauvorstand Michael Hauser (ebenso Ehrengast wie weitere Mitglieder der Vorstandschaft vom Gauverband I und wie stellvertretende Landrätin Marianne Loferer) bezeichnete im Beisein der Gaustandarte die neue Fahne als Zeichen der Kraft für eine neue Zeit und er ergänzte: „Veränderungen brauchen Standfestigkeit, das gilt für 100 Jahre Trachtenverein Hirnsberg-Pietzing ebenso wie für 140 Jahre Trachtenbewegung in Bayern. Gott mit Dir Du Land der Bayern“.

Die Feier am Freialtar wurde mit der Bayernhymne beendet. Trachtenvorständin Katharina Stein war es ein großes Bedürfnis, ein vielfaches „Vergelt’s Gott“ zu sagen, denn Zusammenhelfen und Zusammenhalten wurden nicht nur an diesem Festtag großgeschrieben.

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