Aschau – Die Gemeinde Aschau sorgt für den künftigen Trinkwasserbedarf ihrer Bürger vor. Im Ortsteil Haindorf wird ein neuer Brunnen gebaut, um für Aschau und Sachrang Trinkwasser zu gewinnen. Der neue ergänzt zwei bestehende Brunnen.
Mit dem damit gewonnenen Trinkwasser stellt die Gemeinde die künftige Versorgung sicher. Die Arbeiten für den BrunnenIII in Haindorf laufen auf Hochtouren. Kürzlich wurde das Fundament betoniert. Ein Schwertransporter lieferte die in zwei Teilen vorgefertigten Brunnenstubenelemente mit einem Gewicht von 50 Tonnen. Mit einem Autokran wurden sie eingehoben. In den nächsten Wochen erfolgen die Zimmerer- sowie die Rohrleitungsarbeiten. Martin Stuffer von der Bauabteilung gab in der vergangenen Gemeinderatssitzung bekannt, dass der Auftrag für die Brunnenstube an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Dörfl in Aschau, vergeben wurde.
Bis Ende August dauern die Bauarbeiten im Fassungsgebiet. Während dieser Arbeiten ist ein Wassereinkauf bei der Gemeinde Bernau notwendig, da die beiden Bestandsbrunnen Haindorf I und II nicht in vollem Umfang betrieben werden können. Die Bauarbeiten stellen ein kalkuliertes Risiko für das Grundwasser dar. Dadurch steigt der Kontrollaufwand auf der Baustelle. Täglich sind Wasserproben zu entnehmen.
Die öffentliche Ausschreibung durch den Zweckverband Kommunale Dienste (KDZ) Oberland für die technische und hydraulische Ausrüstung wurde inzwischen ausgewertet und an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Zach Elektroanlagen aus Emertsham, vergeben. Die Auftragssumme liegt bei rund 108000 Euro.
Da die Arbeiten für den Bereich der Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (EMSR) auf dem vergebenen Gewerk der technischen und hydraulischen Ausrüstung aufbaut, erstellte die Firma Zach auch dafür ein Angebot. Zusätzlich beinhalten die EMSR-Arbeiten Eingriffe in das Leitsystem der Wasserversorgung. Diese erstellt und betreut die Firma Zach. Die Summe für diesen Teil der Arbeiten beläuft sich auf rund 42000 Euro. reh