Leserforum

Was wäre der Tourismus ohne die Kampenwandbahn?

von Redaktion

Zur Berichterstattung über den geplanten Ausbau der Kampenwandbahn (Lokalteil):

Bürgerinitiative: Rettet die Kampenwand – alleine diesen Verein so zu benennen, ist eine Arroganz ohnegleichen. Die vorhandene Bahn ist seit 66 Jahren, so wie sie jetzt existiert, in Betrieb. Eine überaus wertvolle Einrichtung für den Tourismus im Chiemgau. Betrieben von einem Mittelständler, der diese Bahn mit seiner Familie und den Mitarbeitern aus vollem Herzen und im Einklang mit den meisten Bewohnern der näheren Umgebung betreibt. Was wäre der Tourismus ohne die Bahn? Das Landratsamt Rosenheim hat den Ausbau der Seilbahn in Aschau am 25. Juni 2023 genehmigt, um im Einklang mit der Natur eine Hauptattraktion im Chiemgau auf eine verlässliche und wirtschaftliche Basis für die nächste Generation zu heben. Durch den Neubau wird die Effizienz und der Energieverbrauch pro Fahrgast deutlich gesenkt, Benutzung für Handicap-Personen ermöglicht und fehlender Fahrkomfort bereitgestellt. Das hier gegebenenfalls eine Förderung durch Landesmittel geplant ist, ja wenn nicht hierfür, für was dann? Leider wird die Anzahl der Bremser immer größer und die der Zukunftsorientierten immer weniger, denn wer will schon Geld in Planung und Vorbereitung stecken und seine Zeit opfern, wenn davon auszugehen ist, dass von irgendwo hier wieder jemand kommt, der dann nichts anderes zu tun hat, als Unternehmern Knüppel zwischen die Beine zu werfen? Als ehemaliger Betreiber einiger Unternehmen im Chiemgau erlaube ich es mir, hier Stellung zu beziehen. Ich war 17 Jahre lang Vorsitzender der Erlebniswelt Chiemgau und habe hier im Interesse des Tourismus und somit auch für die Erhaltung von Arbeitsplätzen erhebliche Mittel und viel Freizeit investiert.

Peter Wulf

Cuxhaven

ehemaliger Pächter

Hotel Luitpold am See

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