Nachruf

von Redaktion

Pittenhart – Eine große Trauergemeinde hat sich kürzlich von einer der ältersten Gemeindebürgerinnen Pittenharts verabschiedet. Therese Esterlechner ist im Alter von 94 Jahren verstorben. Am 14. Mai 1929 in Apping geboren, wuchs die Schillauer Resi am elterlichen Anwesen, zusammen mit drei Schwestern und einen Pflegebruder auf. In Pittenhart ist sie in die Schule gegangen. Mit ihrer älteren Schwester Kathi war sie dabei, als 1947 in Pittenhart die Landjugend gegründet wurde. Der Trachtenverein Aindorf-Pittenhart und später auch der Gartenbauverein waren ihre Freude. Sie erlernte den Beruf der Landwirtin und übernahm auch nach der Heirat mit Sebastian Esterlechner das elterliche Anwesen in Apping.

Geheiratet hat das Resl ihren Sebastian am 18. April 1964. Ein Jahr später kam ihr Sohn Sebastian auf die Welt. Schon sehr früh ist der junge Ehemann und Vater an einem Gehirntumor erkrankt und für die kleine Familie viel zu früh im April 1967 verstorben. Gemeinsam mit ihren Eltern und dem Pflegebruder Hermann wurde das landwirtschaftliche Anwesen weiter bewirtschaftet.

Ein neuer Lebensabschnitt begann für die Verstorbene mit dem Renteneintritt und der Auflösung der Landwirtschaft. Drei Enkelkinder und drei Urenkel bereicherten das Leben der Resi.

Ausflüge mit Verwandten und Freunden waren ihr immer willkommen, wie auch die Besuche des Witwenstammtisches beim Sigl-Wirt in Nöstlbach sowie die Seniorennachmittage und -ausflüge der Gemeinde. Bei den sonntäglichen Kirchenbesuchen hat man Therese oft gesehen. Ab 2018 musste sie sich aufgrund ihrer Gesundheit immer wieder Operationen stellen.

Ein paar Tage vor ihrem Tod kam sie mit Atemnotbeschwerden ins Krankenhaus Trostberg. Trotz Besserung kam es nicht mehr zu dem Entlassungstermin. Am Mittwochabend ist sie im Beisein ihrer Familie friedlich eingeschlafen.emk

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