Gebirgsschützen feiern Jubiläum

von Redaktion

Flintsbacher Gebirgsschützenkompanie wird 70 Jahre

Flintsbach – „Ein wirklich gelungenes Fest“, war der übereinstimmende Kommentar, sowohl von den Vertretern der Landeshauptmannschaft, den teilnehmenden Kompanien und den Abordnungen des Gebirgsschützenbataillons Inn-Chiemgau, der Partnerkompanie Baumkirchen/Tirol als auch von den Zuschauern. Wetter, Organisation, Stimmung und die traditionsorientierte Predigt vom früheren Ortspfarrer Josef Steinberger ließen das Fest zu einem würdigen Ereignis werden. Mit Festgottesdienst, Totenehrung und Festabend beging die Gebirgsschützenkompanie (GSK) Flintsbach, die zweitälteste Kompanie des Gebirgsschützenbataillons Inn-Chiemgau, ihr 70-jähriges Bestehen. Nach dem Kirchenzug vom Rathaus zur Rokoko-Pfarrkirche St. Martin in Flintsbach begann der Festgottesdienst. Die Kirche St. Martin ist die Urpfarreikirche des bayerischen Inntals. Dieser geschichtsträchtige Raum bildete den Rahmen für die Festkompanie Flintsbach, die zwar ihrer 70. Wiedergründung gedachte, deren nachweisliche Anfänge aber bis ins Jahr 1435, zur Mannschaftsliste der Herrschaft Falkenstein, zurückreichen.

In der Predigt dankte der Pfarrer den Schützen für die laufende Pflege des Alten Flintsbacher Kirchenfriedhofs seit dessen Bestehen im Jahr 1979. Zur Totenehrung am Kriegerdenkmal hielt Hauptmann Walter Wons eine Gedenkrede, die Kompanie schoss Ehrensalut. Beim Festabend waren Kompanien und Abordnungen des Gebirgsschützenbataillons Inn-Chiemgau und der Partnerkompanie Baumkirchen/Tirol anwesend. Der stellvertretende Landeshauptmann Hans Baur, Gauhauptmann Hans Rucker und stellvertretender Landrat Josef Huber überbrachten Grußworte. Wons erwähnte im Rückblick seit 1953 Gründungsinitiator Sebastian Grad, den Ersten Hauptmann Sepp Resch und Oberleutnant Otto Rauscher.

Nicht zu vergessen Pfarrer Josef Behringer, Ehren- und stellvertretender Gauhauptleutnant Konrad Nagele, Hans Karrer, die Ehrenhauptleute Sepp Astner und Max Dirl, der die über 600-seitige Kompaniechronik erstellte, sowie Ehrenoberleutnant Sepp Hackl.

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