Pittenhart – Seit 200 Jahren gibt es die Kapelle von Aindorf. Zu ihrem Erhalt gibt es sogar einen eigenen Verein. Der „Verein zur Erhaltung der Kapelle Aindorf“ lud nun zum Jubiläums- und Festtagsgottesdienst ein.
Diesen gestalteten Diakon Josef Stürzer, der Kirchenchor Pittenhart unter der Leitung von Hans Bruckner und eine Bläsergruppe aus den Reihen der Obinger Blaskapelle. Die Kollekte des Gottesdienstes kommt dem Mutter-Kind-Heim von Halfing zugute. Alois Englbrechtinger, Vorsitzender des Kapellenvereins, dankte den Familien Gruber und Buchner, dass bei ihnen Gottesdienst gehalten und anschließend gefeiert werden konnte. Ein weiteres „Vergelt’s Gott“ galt jenen Leuten, die sich ganzjährig um die Kapelle kümmern.
Im Rahmen der Gebete wurden die Verlöbnisse der Familien aus Aindorf erneuert, so wie sie auf der Votivtafel zu finden sind: „Im Jahre 1880, da die Franzosen als Feind in unser Land kamen und überall raubten, machten wir den Vorsatz, wenn wir verschont bleiben, so wollen wir zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit und der seligsten Mutter Gottes eine Kapelle bauen. Und sieh, in all umliegenden Ortschaften war der Feind, nur unser Dorf war befreit davon.hö