Bad Endorf – Das Jahr 2022 war für die BRK Bereitschaft Bad Endorf ein aufregendes und anstrengendes Jahr. So konnten die Gruppenleiter des Sanitätsdienstes, des Jugendrotkreuz, der Abteilung Wohlfahrt und Soziales und die Schnelleinsatzgruppe auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken.
Bei der Hauptversammlung unterstrich die Bereitschaftsleiterin Veronika Moser in ihren Ausführungen, wie wichtig der einstige Satz von Henri Dunants, dem Gründer des Roten Kreuzes, in der heutigen Zeit geworden ist. „Gemeinsamer Einsatz für ein starkes Miteinander“, soll auch in Zukunft das Motto sein.
Die Gruppenleiterin des Jugendrotkreuz Franziska Albach berichtete, dass sich die drei Bambini Stufen zweimal pro Woche zu Aktivitäten treffen und bei der Teilnahme an Kreiswettbewerbe ein Vorrücken zum Bundeswettbewerb erreicht wurde. „Beim Bundeswettbewerb in Neuburg an der Donau belegten wir in der Stufe I den dritten und die Stufe II den achten Platz.“
Kassiererin Michael Polz fasste die Aktivitäten der Abteilung Wohlfahrt und Soziales zusammen. „Corona bedingt gingen die Aktionen erst im April los. Die zehn aktiven Mitglieder leisteten 645 Helferstunden in denen sie Ausflüge, Vorträge, Feiern und Seniorennachmittage organisierten, an denen im Durchschnitt 20 Gäste teilnahmen.“
Den Jahresbericht der Bereitschaft hielt Moser. „Die Aufgaben der Bereitschaft umfassen Aus- und Weiterbildung, Sanitätsdienst, Blutspendedienst und die Schnelleinsatzgruppe, das sind die Ehrenamtlichen der Notfalleinheit des BRK Bad Endorf.“
Von den 40 aktiven Mitgliedern seien 28, vom Arzt über Rettungs-Assistenten und Rettungssanitäter, für den Einsatzdienst alarmierbar. Es fänden fast 30 Ausbildungsabende statt, seit März auch wieder in Präsenz, erklärte sie.
„Auch fanden immer wieder gemeinsame Übungen mit der Feuerwehr statt und wir machten 29 Sanitätswachdienste mit knapp 800 Stunden unter anderem beim G7 Gipfel, beim Dorffest, beim Theater, beim Gautrachtenfest, bei Partys, bei Reitturnieren und bei Sportveranstaltungen.“
Moser zeigte sich erfreut über die Bilanz im Blutspendewesen. „Die Zahl der Erstspender ist gestiegen.“ In ihrem weiteren Rückblick berichtete sie von den 46 Einsätzen, die von der Erstversorgung über Flüchtlingshilfe, Pandemie und SEG Einsätzen bis hin zu Verpflegungs- und Wasserwachteinsätzen reichten.
„Seit 2018 sehen wir einen stetigen Anstieg der Einsätze“, so Moser. Besonders freute sie sich, dass in 2022 die Ersatzbeschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs, dank der großen Unterstützung der Gemeinde, umgesetzt werden konnte.
Im Rahmen der Versammlung wurden Andreas Krug für fünf, Elias Dreikorn für zehn sowie Marius Fink, Dr. Marcel Hofmann und Robert Werner für 20 aktive Dienstjahre geehrt. Rosemarie Ammelburger