Bad Endorf – Fabian Setzermann vom Planungsbüro HSP Projektmanagement und Beratung GmbH aus Töging informierte den Gemeinderat der Marktgemeinde Bad Endorf über den aktuellen Stand der Dinge bezüglich des Schulhausneubaus.
Wie mehrfach berichtet, plant die Marktgemeinde Bad Endorf den Neubau von Mittelschule, Grundschule und Hort als zusammenhängenden Schulkomplex am bisherigen Schulstandort der Mittelschule an der Hans-Kögl-Straße.
Baugrund erweist
sich als nicht so gut
Im Rahmen dessen wird der Gemeinderat regelmäßig mit einem Quartalsbericht auf dem Laufenden gehalten. In der jüngsten Sitzung erwähnte Setzermann, dass einige Gewerke mittlerweile vergeben wurden und dass die Erdarbeiten zu weiten Teilen abgeschlossen seien. Allerdings habe sich während dieser Maßnahmen gezeigt, dass der Baugrund nicht so gut sei wie ursprünglich angenommen.
Zwei unabhängige Gutachten mussten erstellt werden, die beide zu dem Ergebnis kamen, dass die Böschung nicht standsicher sei. Allerdings habe es diesen Sommer auch viel Niederschlag gegeben.
Es brauche nichtsdestotrotz also einen Verbau, was wiederum dazu führt, dass sich die Fertigstellung des Erdbaus und der Beginn des Rohbaus nach hinten verschieben. Aber da man wohlweislich einen Puffer eingeplant habe, sei der Beginn für den Holzbau, ab September 2024 geplant, „wohl nicht kritisch.“
Was das Budget betrifft, so gebe es gute Neuigkeiten. Beim vergangenen Quartalsbericht im Juli hatte Setzermann schon angedeutet, dass es noch einmal 200000 Euro Förderung gebe, weil der Bau in Holzhybridbauweise geplant sei. Der entsprechende Förderbescheid sei mittlerweile eingegangen.
Das bedeute, dass die Förderzusagen sich nunmehr auf 24,76 Millionen Euro belaufen. Das Budget und die Plankosten liegen derzeit bei 46,32 Millionen Euro. Der Eigenanteil macht dabei 21,56 Millionen Euro aus.
Nachtrag für
extra Erdarbeiten
Bürgermeister Alois Loferer (CSU) gab noch bekannt, dass man für die extra Erdarbeiten einen Nachtrag brauche. Dafür seien mehrere Angebote eingeholt worden. Diesen Punkt werde man in der nichtöffentlichen Sitzung behandeln. Nichtsdestotrotz wolle er schon jetzt betonen: „Da ist sehr gut gearbeitet worden.“ Aus den Reihen des Gremiums kamen keine Nachfragen.