Zum Bericht Verknüpfungsstelle Kirnstein „Das werden wir nicht hinnehmen“ (Lokalteil):
Der Bericht über das Treffen von Politikern und Bürgern in Kirnstein macht eines deutlich: Je konkreter die Planungen der Bahn werden, umso mehr zeigt sich, was mit den Neubaugleisen für den Brenner-Nordzulauf angerichtet wird. Viele Bauernhöfe werden aufgeben müssen, wertvolle Kulturlandschaft im Tal und auf den Almen wird unwiederbringlich zerstört. Die Lebensqualität der Einheimischen wird beeinträchtigt. Der Tourismus im Inntal und im weiten Umland wird auf Dauer geschwächt. Die Politikerinnen und Politiker haben es in der Hand, die Geister, die sie riefen, wieder loszuwerden. Nicht durch die Forderung nach Korrekturen an der Neubaustrecke, sondern durch den Verzicht auf dieses sündteure Mammutprojekt. Die Steuergelder wären sehr viel effektiver eingesetzt bei einer Ertüchtigung der Bestandsstrecke und bei einem zügigen Ausbau von Alternativrouten in Richtung Süden.
Martin Wollmann
Lauterbach