Baumaßnahmen in Höhe von 1,5 Millionen Euro kurz vor dem Abschluss

von Redaktion

Brannenburger Kirche Mariä Himmelfahrt erstrahlt in neuem Glanz – Dankesgottesdienst am Samstag

Brannenburg – Viele Jahre hat sich die Kirchenverwaltung der Katholischen Pfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt in Brannenburg um eine Genehmigung zur Renovierung der Pfarrkirche bemüht, um die dringend notwendigen Arbeiten am Dach und an der Außenfassade durchführen zu können. Im Herbst 2019 wurde durch die Erzbischöfliche Finanzkammer die Freigabe erteilt, die Planungen und Voruntersuchungen in Auftrag zu geben. So konnte die Vergabe an die Projektsteuerung und die Architekten erfolgen.

Die Genehmigung für die Umsetzung der Renovierungsarbeiten, insbesondere Erneuerung der Dacheindeckung und Ertüchtigung der Dachkonstruktion sowie die Sanierung der Außenfassade, wurde im April 2021 durch die Bauaufsicht und dem strategischen Vergabeausschuss der Finanzkammer in München erteilt. Die Freude in Brannenburg war groß.

Seither wurden die Bauarbeiten Stück für Stück umgesetzt. Die Kirche wurde vollständig eingerüstet, die Dachkonstruktion ertüchtigt und das Dach sowie der Turm mit Holzschindeln vollständig neu eingedeckt. Auch die circa 100 Jahre alten Glasfenster im Chorraum der Kirche wurden ausgebaut, restauriert und, um einen Hagelschutz ergänzt, wieder eingesetzt. Nach Archivrecherchen und vielseitigen Untersuchungen der Fassade und des historischen „Untergrundes“ wurde nach historischem Vorbild die neue Fassung für die Pfarrkirche festgelegt. Natürlich war für dieses altehrwürdige, denkmalgeschützte Kirchengebäude auch die Denkmalbehörde von Beginn an eingebunden und unterstützte die Entscheidungsfindung maßgeblich. Aufgrund statischer Probleme am Sakristeigebäude haben sich die Bauarbeiten um viele Monate verzögert. Durch die Sanierungsarbeiten ist es am Kirchenfriedhof zu Einschränkungen gekommen. Kommendes Frühjahr wird die Ölbergkapelle saniert und die restaurierten Figuren werden an Ort und Stelle gebracht. Dies ist aktuell aufgrund der Temperatur und Witterung nicht möglich.

Nun stehen Baumaßnahmen, die insgesamt 1,5 Millionen Euro gekostet haben, kurz vor dem Abschluss. Davon übernahm die Erzbischöfliche Finanzkammer 85 Prozent, die restlichen 15 Prozent werden durch die Pfarrkirchenstiftung Brannenburg finanziert. Sowohl die Finanzmittel aus München als auch die aus Brannenburg stammen ursprünglich größtenteils aus Kirchensteuermitteln der Kirchenmitglieder.

Am Samstag, 4. November, findet um 18 Uhr ein Festgottesdienst mit Vereinen, Chor und Musikkapelle als Dank für die Sanierung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt.

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