Bouldern am Fuße des Wendelsteins

von Redaktion

Kletterwand in Brannenburg-Waching nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht

Brannenburg – Im August dieses Jahres war es endlich so weit: Nach gut zwei Jahren Planungs- und Bauzeit wurden die Griffe an der neu errichteten Boulderwand in Brannenburg-Waching angebracht.

Dies geschah in begleiteten Workshops mit Kindern und Jugendlichen aus Kooperationspartnerschaften mit dem DAV-Stützpunkt Bad Aibling, der Volksschule Brannenburg und der Jugendbergwacht Brannenburg.

So ist garantiert, dass die Routen an der Wand passend für das Zielpublikum sind. Dieser partizipative Ansatz hat auch das
LEADER-Gremium überzeugt, welches das Projekt mit 50 Prozent der Baukosten bezuschusst.

Anlage offiziell eingeweiht

Nun konnte die Anlage offiziell eingeweiht werden. Johann Kölbl, von der Förderbehörde im Amt für Ernährung, Forst und Landwirtschaft Rosenheim (AELF), betonte in seiner Ansprache die Besonderheit von solchen Projekten zur Förderung von ländlichen Regionen: „Viele Gemeinden können oder wollen solche Kür-Projekte nicht mehr organisieren und finanzieren. Hier wurde es erfreulicherweise mit unserer finanziellen Unterstützung realisiert und zeigt das hohe Maß an Engagement in der Gemeinde.“ Bürgermeister und Zweiter Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Mangfalltal-Inntal, Matthias Jokisch, bedankte sich bei allen Mitwirkenden und zeigte sich sichtlich erfreut, dass das Freizeitgelände Brannenburg-Waching durch den Neubau der Boulder-Anlage mit Slacklines sowie weiterer Sanierungsmaßnahmen eine überregional gut besuchte Freizeitmöglichkeit darstellt.

Stefanie Mikesch und Andreas Wolf, die Jugendbeauftragten der Gemeinde, hatten das Projekt initiiert und von der Antragstellung über die Auswahl der Wandkonstruktion bis hin zur Beschraubung begleitet.

Letzterer gab bei der Einweihung einen Überblick über die Entstehung und Durchführung des Projektes sowie der bisherigen Erfahrungen: „Wir konnten mehr als 250 Jugendliche aus der Region an diesem Projekt teilhaben lassen.“

„Die bisher angetroffenen Besucher hatten ein Alter von zwei bis 62 Jahren, sind noch nie geklettert oder richtige Bergfexe.

Und jeder hat an dieser Wand etwas für sich zum Klettern vorgefunden. Ich denke, das Projekt ist schon jetzt erfolgreich“, sagt Wolf.

Kletterwand wird kostenlos genutzt

Geklettert werden darf an der Anlage jederzeit und kostenlos unter den vor Ort angebrachten Hinweisen, denn sie ist wie der zugehörige Slackline-Bereich als öffentlicher Spielplatz konzipiert.

Informationen zum Gelände und die Übersicht der Routen finden sich unter www.jugendbrannenburg.de/waching. de.

Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Re

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