Brannenburg – Der Brannenburger Künstler Peter Kastl und die Neue Künstlerkolonie Brannenburg, laden in den Räumen der Kunstschmiede, Schloßstraße 1, zur Ausstellung „Innenwelten“ – einer farbenfrohen Reise durch Naturalistisches aus alten Zeiten, Expressiveres aus der jüngeren Vergangenheit und Abstraktes von heute, ein.
Bereits im Alter von zehn Jahren legte Peter Kastl während seiner Zeit bei den Regensburger Domspatzen den Grundstein für seine künstlerische Laufbahn, als er für einen Wettbewerb in monatelanger Feinarbeit einen Geldschein so täuschend echt kopierte, dass er von einem echten nicht zu unterscheiden war. Nach dem Abitur bereitete Kastl in einem Vorbereitungsjahr seine Bewerbungsmappe für die Kunstakademie in der Schwabinger Kunstschule Huber vor – zog es jedoch vor, Musik statt dem Kunststudium zu studieren.
Es folgte ein Pädagogikstudium, das ihn zunächst in die Grundschule und dann in die Mittelschule führte. Nach seiner Pensionierung wandte sich der Künstler wieder der Malerei zu. Dabei schöpft er viel Kraft und Freude aus der Natur, der Tier- und Pflanzenwelt. Vor allem während der Zeit der Vorbereitung auf die Kunstakademie war Kastls Stil äußerst realistisch und sein Schaffen sollte möglichst die Natur 1:1 abbilden – was er durch das Erlernen der Grundlagen der Schichtmalerei bei einem Privatlehrer weiter perfektionierte. Heute jedoch liegt sein Interesse primär darin, Stimmungen zu erzeugen. Im Gegensatz zu seinen frühen Schaffensjahren entstehen Kastls heutige Werke unabhängig von Vorlagen. Die während seines Schaffens empfundene Freude und Begeisterung ein wenig in die Herzen der Betrachter überschwappen zu lassen, ist Peter Kastls erklärtes Ziel.
Die Vernissage ist am Freitag, 10. November, um 19 Uhr. Geöffnet ist die Ausstellung von Samstag, 11., bis Sonntag, 19. November, jeweils Freitag, Samstag und Sonntag, von 15 bis 18 Uhr.pfu