Bad Endorf – Einstimmig genehmigte der Marktgemeinderat Bad Endorf in seiner jüngsten Sitzung den Antrag der CSU-Fraktion, die eine erweiterte Ladesäulen-Infrastruktur im Ort forderte. Zuvor hatte Hans Webersberger (CSU) den Antrag vorgestellt und begründet.
Standortqualität der
Gemeinde verbessern
Mit der Schaffung von öffentlichen Lademöglichkeiten – Schnelllademöglichkeiten mit mindestens 150 kW in der Ortsmitte und 11-kW-Ladestationen an der Breitensportanlage – wolle man die Standortqualität der Marktgemeinde verbessern, den Einzelhandel stärken sowie bei der Breitensportanlage Bürgern in der Zeit von Ehrenamt und Aktion mehr Qualität und Flexibilität bieten. Das Laden soll über bekannte Dienstleister abgerechnet werden.
Alle bisherigen Ladesäulen im Ort seien, so Webersberger, von Gewerbebetrieben geschaffen. „Wir wollen diesem Engagement Respekt entgegenbringen und mit diesem Angebot auch nicht in den Wettbewerb kommen.“ Gleichwohl sehe man es als förderlich, noch mehr Ladekapazitäten zu schaffen. Diese seien zudem ein Beitrag zur Verkehrswende im Rahmen des gemeindlichen Klimaschutzkonzepts. Dies sollte im kommenden Haushaltsjahr hinterlegt werden, auch Fördermittel seien zu berücksichtigen.
Die Reaktionen aus den Reihen des Gremiums waren durchweg positiv. Eduard Huber (Grüne) forderte zusätzlich, sowohl einmalige als auch laufende Kosten zu ermitteln. Bürgermeister Alois Loferer (CSU) hakte bei den genauen Standorten im Ort nach. „Das werden wir noch feiner ausarbeiten müssen“, bekannte Webersberger. Dem abschließenden Beschlussvorschlag, ein Projekt zur Umsetzung von Schnellladesäulen mit mindestens 150 kW in der Ortsmitte sowie von 11-kW-Ladern an der Breitensportanlage zu erarbeiten, die Kosten zu ermitteln und umsetzungsfähig dem Rat zur Beschlussfassung vorzustellen, stimmte das Gremium mit 18:0 Stimmen zu.
Kurze Ladephasen
beim Einkauf
Laut Beschluss sollen die Schnellladesäulen den Einkauf in Bad Endorf in kurzen Ladephasen unterstützen. Für viele Bürger soll das Angebot an der Breitensportanlage mehr Qualität und Flexibilität geben. Das Laden soll über bekannte Dienstleister abgerechnet werden.