Einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten

von Redaktion

Im „Repair-Café“ in Bad Endorf wird „Altes“ wieder fit gemacht

Bad Endorf – Im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde in Bad Endorf startete das Projekt „Repair-Café“ des Vereins Energie mit Zukunft (EmZ). Ziel ist es, gemeinsam Dinge zu reparieren, kompetente Hilfestellung zu geben und Begegnungen zu pflegen.

Mehrere ehrenamtliche Fachleute standen mit entsprechenden Werkzeugen bereit, um die von den Besuchern mitgebrachten Kleingeräte wieder instandzusetzen.

Repariert wurde alles, vom Toaster über Lampen, bis hin zu Fahrrädern, Spielzeugen und Kleidung. Mit Ausnahme eventuell erforderlicher Ersatzteile war die Arbeit kostenlos. Ihre Wertschätzung durften die Besucher mit einer Spende beweisen. Der Erlös diente der Begleichung der Unkosten für Werbung, Werkzeugeinkauf und Saalreinigung.

Hans Söldner von der EmZ wies darauf hin, dass Reparaturen Geld und kostbare Grundstoffe sparen. Mit dem Repair-Café wolle man zeigen, dass Reparieren Spaß macht und oft ganz einfach ist.

Auch Bürgermeister Alois Loferer zeigte sich erfreut über diese Art der gelebten Nachhaltigkeit. „Wenn mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe der Konsum ein bisschen eingebremst wird, Produkte länger verwendet werden und wir nicht in die Falle gelotst werden, dass wir ständig was Neues brauchen, dann hat das Ganze einen guten Sinn.“ Das Konzept des Repair-Cafés entstand 2009 durch die Journalistin Martine Postma. Die von ihr gegründete Stiftung „Stichting Repair Café“ unterstützt örtliche Gruppen weltweit, so auch die Initiative in Bad Endorf. Dort öffnet das Café wieder an den Samstagen, 16. Dezember, 20. Januar, 17. Februar, 16. März, 20. April, 18. Mai, 15. Juni und 20. Juli. Nach einer Sommerpause geht es am 19. Oktober, 16. November und 14. Dezember weiter. Zwischen 14 bis 17 Uhr können Besucher kaputte Kleingeräte vorbeibringen.

Eventuelle Terminänderungen werden auf der Homepage unter www.repaircafe-bad-endorf.de veröffentlicht. amf

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