Hochstätt – Mit einem neuen Programm überraschte die Hochstätter Musi bei ihrem Konzertabend. Kapellmeister Marinus Häusler spannte einen weiten Bogen vom Konzertmarsch bis in zur klassischen Filmmusik.
Zunächst jedoch blieb die Bühne den Hochstätter Jungmusikanten unter der Leitung von Rupert Maier überlassen. Sie sorgten für einen flotten Auftakt mit dem „Standschützenmarsch“ von Sepp Tanzer. Ihm folgten „Funiculi-Funicula“ des italienischen Komponisten Liugi Denza, das durch die deutsche Interpretation der „Hot Dogs“ in den 1970er-Jahren populär wurde.
Das Stück „Probier’s mal mit der Gemütlichkeit“ aus der Filmmusik des Dschungelbuches von Terry Gilkyson arrangierte Maier selbst. Den Abschluss bildeten die Jungmusikanten mit der Polka „Rosamunde“ von Jaromir Vejvolda.
Die Hochstätter Musi eröffnete mit „Salemonia“ von Kurt Gäble. Der „Russian Walz“ , komponiert von Pavel Stanek, griff das Wesen des typischen Russischen Walzers auf und forderte in seiner Melodienfolge alle Instrumente vom Bariton bis hin zu den Klarinetten. Der „Katharinen-Polka“ von Kurt Gäble folgten die „Schmelzenden Riesen“ von Armin Kofler und der „Police Academy March“ von Robert Folk aus dem gleichnamigen Film.
Die „Tonträger“, eine Gruppe von sechs ehemaligen Regensburger Domspatzen, nutzten die Pause zu amüsanten Gesangseinlagen. Höhepunkte aus den Liedern von Udo Jürgens, bearbeitet von Freek Mestrini, standen im Mittelpunkt des zweiten Teils des Konzertabends. Johannes Neumayer erntete Applaus für sein Solo am Tenorhorn bei dem Titel „The Story“ von Philipp John Hanseroth. Mit dem Marsch „Unter dem Grillenhammer“ und einem Medley aus den „Blues Brothers“ fand der abwechslungsreiche Konzertabend einen gelungenen Abschluss.