Nachruf

von Redaktion

Großholzhausen – Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde die Urne des, nach schwerer Krankheit am 8. November verstorbenen, Franz Raab im Kirchfriedhof zu Grabe getragen. Er wurde 84 Jahre alt.

In der Pfarrkirche St. Georg zelebrierte Pfarrer Martin Gehringer das Requiem, das vom Kirchenchor unter Leitung von Stephan Heinke feierlich gestaltet wurde. Der Geistliche blickte in der Predigt mit einem, vom Verstorbenen in der letzten Zeit verfassten Lebenslauf, auf die wichtigsten Stationen dessen Lebens zurück. Franz Raab wurde am 23. Mai 1939 in Aich bei Großholzhausen geboren. Er ging hier zur Schule und machte nach dem Schulabschluss eine Lehre zum Automechaniker in Brannenburg. Im Jahr 1964 heirateten er und seine Frau Rosmarie in Birkenstein. Aus der glücklichen Ehe ging Sohn Franz hervor. Leider ging die Ehefrau bereits 2006 im Tod voraus.

Von 1973 bis zum Renteneintritt 2004 war Franz Raab beim Landkreis und hier bei der Müllabfuhr beschäftigt. Der Verstorbene war ein geselliger Mensch, liebte Busreisen, Urlaubsfahrten und Ausflüge mit dem Frühschoppenverein. Solange es ihm möglich war, ging er zu Fuß auf die Schwarzlack und traf sich dort mit seinen Freunden. In jüngeren Jahren war Franz Raab beim Roten Kreuz aktiv und fuhr ehrenamtlich Krankenwagen.

Unter Vorantritt der Musikkapelle Großholzhausen trug die Enkelin die Urne zum Familiengrab. Die Heimatverbundenheit des Verstorbenen bezeugten die Fahnenabordnungen des Veteranenvereins, der Feuerwehr, des ASV und der KAB. Kirchenpfleger Alfred Repšys dankte dem Verstorbenen für seine unermüdliche Hilfe, seine unzähligen Reparaturarbeiten in der Kirche und im Leichenhaus, für das jahrelange Rasenmähen im Friedhof, für die Mithilfe beim Aufbau des Heiligen Grabes und die Pflege des Kirchplatzes. Franz Raab war zur Stelle, wenn man ihn brauchte.koa

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