Nachruf

von Redaktion

Großholzhausen – Ihre letzte Ruhestätte auf dem Großholzhauser Kirchfriedhof fand kürzlich die im Alter von 82 Jahren verstorbene Eva Mayer. Pfarrer Martin Gehringer zelebrierte ein feierliches Requiem, das vom Kirchenchor unter Leitung von Stephan Heinke umrahmt wurde.

In der Ansprache blickte der Geistliche auf das Leben der Verstorbenen zurück. Eva Mayer, geborene Sternecker, wurde in Untersteinach bei Bad Feilnbach geboren. Als jüngstes von elf Geschwistern wuchs sie auf dem elterlichen Bauernhof auf. Nach der Schulzeit absolvierte sie eine Lehre als Haushaltswarenverkäuferin bei der Firma Zimmermann in Rosenheim. Danach arbeitete sie zunächst im von Klosterschwestern geführten Josefsheim in Bad Wiessee und dann dort in der Pension Schnitzer. Viele der Freundschaften von damals hielten ein Leben lang. Auch zu ihren vielen Geschwistern hatte sie stets ein inniges Verhältnis.

Auf einem Heimatabend in Großholzhausen lernte sie ihren späteren Ehemann, den Schreinermeister Luitpold Mayer, kennen. Die beiden schlossen 1965 den Bund der Ehe. Aus dieser glücklichen Verbindung gingen fünf Kinder, Luitpold, Elisabeth, Stephan, Christine und Barbara hervor. Auf die sechs Enkelkinder und die knapp ein Jahr alte Urenkelin war Eva Mayer sehr stolz.

Die Verstorbene war eine begnadete Köchin und Bäckerin, die ihre Talente gerne an ihre Kinder weitergab. Leider verstarb der Ehemann Luitpold 2012 nach einem Schlaganfall viel zu früh.

Mit ihrem Lebensgefährten Erhard fand sie in den letzten Jahren noch einmal Glück und Freude. Bis zu ihrem völlig unerwarteten Tod war Eva Mayer bei guter Gesundheit und meisterte ihr Leben eigenständig.

Nach dem Gottesdienst trug Tochter Elisabeth die Urne, unter Vorantritt der Musikkapelle Großholzhausen und begleitet von einer großen Trauergemeinschaft, zum Grab der Schreinerfamilie. Dort sprach der Geistliche die Gebete der Kirche. koa

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