Feuerwehr Höhenmoos hält Hauptversammlung ab

von Redaktion

Statistik weist gestiegene Einsätze in vergangenen Jahren auf – Ehrungen aktiver Feuerwehrmänner

Rohrdorf – Nach einem Gottesdienst zur Ehrung der Verstorbenen begrüßte Florian Stadler, Vorsitzende der Feuerwehr Höhenmoos, die Mitglieder zur Hauptversammlung. Nach den Berichten von Kassier Balthasar Ellmaier und Schriftführer Peter Böck wurde der Vorstand auf Antrag von Kassenprüfer Markus Lankes einstimmig entlastet.

Anschließend blickte Stadler auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Nach der Weihnachtsfeier im Vorjahr begann das Neujahr direkt mit einer gut besuchten Christbaumversteigerung. Die Feuerwehr engagierte sich am Vereinsjahrtag, unternahm einen gemeinsamen Ski-Ausflug, besuchte Feuerwehrfeste und nahm an den Beerdigungen ihrer verstorbenen Mitglieder teil. Das traditionelle Bierfest wurde ebenfalls veranstaltet.

Einen Überblick über das vergangene Einsatzjahr der Feuerwehr gab Kommandant Erich Turetschek. Insgesamt wurden 722 Stunden auf 44 Einsätze verteilt abgeleistet, darunter Einsätze bei Ölspuren, Bränden, Wohnungsöffnungen, Verkehrsunfällen sowie Beseitigungen von umgestürzten Bäumen. Hinzu kam die alljährliche Brandschutzerziehung in Zusammenarbeit mit den Rohrdorfern im Kindergarten Achenmühle. Für die Ausbildung und Übungen wurden insgesamt 2250 Stunden aufgebracht, die verschiedene Themenbereiche abdeckten. Sieben junge Feuerwehrler absolvierten die Prüfung zur Truppmannausbildung, und 24 Mitglieder legten die Leistungsprüfung in verschiedenen Stufen ab.

Eine Statistik von Kommandant Turetschek verdeutlicht die stark gestiegenen Einsätze in den vergangenen Jahren. Bürgermeister Simon Hausstetter äußerte sein Unverständnis über den zunehmenden Anstieg der Feuerwehreinsätze in Höhenmoos. Er teilte mit, dass er gemeinsam mit der Polizeiinspektion und dem Landratsamt nach Lösungen für den Unfallschwerpunkt an der Autobahnausfahrt Achenmühle sucht.

Des Weiteren informierte Kreisbrandinspektor Martin Gruber über aktuelle Themen der Kreisbrandinspektion. Im Jahr 2023 wurden etwa 4500 Aktive im Landkreis in verschiedenen Themenbereichen geschult. Zudem teilte Gruber mit, dass die Abnahme der Prüfungen zur Truppmannausbildung von mehreren Feuerwehren im Inspektionsbereich an einem Termin abgehalten wird. Auf Landkreisebene plant man die Anschaffung mehrerer Fahrzeuge nach dem Wechselladerkonzept mit den verschiedensten Containern. Zum Beispiel soll es einen speziellen Container für die Atemschutzausbildung geben, den Feuerwehren anfordern können.

Für 25 Jahre akiven Feuerwehrdienst wurden Markus Lankes und Wolfgang Gasbichler geehrt, während Paul Unterseher, Hans-Peter Steindlmüller sowie Sebastian Kreidl für 40 Jahre ausgezeichnet wurden. Auf Vorschlag von Stadler und nach anschließender Abstimmung ernannte man für 24 Jahre Tätigkeit im Vorstand Sebastian Kreidl und Konrad Hepfengraber sowie für 18 Jahre Ludwig Pfaffenberger. Nach einigen Wortmeldungen schloss Stadler die Versammlung mit den Worten: „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr.“böp

Artikel 11 von 11