Halfing – Einen Hund oder gar mehrere auf Halfinger Gemeindegebiet zu halten wird künftig teurer. 60 Euro, also 10 Euro mehr, für den „normalen“ Hund. Für einen Kampfhund zahlt man ab 1. Januar 2024 gar 550 Euro und nicht mehr 300 Euro. Jeder weitere Hund kostet dann noch einmal extra: 110 Euro kostet ein Zweithund, ein zweiter Kampfhund schlägt sogar mit 800 Euro zu Buche. Dass die Hundesteuersatzung einer Überarbeitung bedarf, hatte Bürgermeisterin Regina Braun (CSU) im Vorausgang betont, denn die derzeit gültige Fassung datiert aus dem Jahr 2006. Der vorliegende Satzungsentwurf basiere auf der im Jahr 2020 neu veröffentlichten Mustersatzung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration. Auch habe sich die Verwaltung bei Nachbargemeinden und bei den beiden VG-Mitgliedergemeinden Schonstett und Höslwang umgehört und dabei erfahren, dass Halfing in dem Bereich noch nachzuholen habe. Geschäftsleiter Marco Binder fügte hinzu, dass im Sinne der Gleichbehandlung die Hundesteuer an die Gebührensatzung der VG-Mitglieder angepasst werden sollte. „Ganz nach dem Stichwort „Den Letzten beißen die Hunde“ werden nun auch künftig Hundebesitzer bei uns mehr bezahlen,“ sagte die Rathauschefin. Die neuen Steuersätze betragen ab Januar 2024 für den ersten Hund 60 Euro, für den zweiten Hund 110 Euro und für jeden weiteren Hund 150 Euro. Ein Kampfhund kostet künftig 550 Euro, für jeden weiteren Kampfhund werden jeweils 800 Euro fällig. Sepp Hofer (FW) wollte wissen, wie viele Hunde auf Gemeindegebiet gemeldet sind. 113 „normale“ Hunde, von denen fünf ein Zweithund sind. Bislang sind keine Kampfhunde gemeldet, antwortete die Bürgermeisterin. „Gefühlt sind aber viel mehr Hunde bei uns unterwegs,“ meinte daraufhin Hofer. Friedrich Christoph (CSU) hakte nach, wer das überprüfe. Geschäftsleiter Marco Binder erklärte hierzu: „Wir laufen nicht umher.“ Die Gemeinderäte hießen die neue Hundesteuersatzung gut. Mit 14:0 genehmigten sie die Neufassung der Hundesteuersatzung. elk