Stephanskirchen – Gottfried Thalmeier, 80 Jahre jung, lud zusammen mit seiner Frau Doris zu einer geselligen und überregionalen Geburtstagsrunde alle Sängerfreunde des Männergesangvereins Stephanskirchen (MGV) nebst Ehefrauen sowie seinen Athos-Stammtisch zum Feiern nach Stephanskirchen ein. Fremdeln kam nicht auf, denn die reichhaltigen musikalischen Darbietungen bildeten den Brückenschlag für intensive Gesprächsrunden bei bester Bewirtung.
Festlich begann der MGV mit „Freude Freunde“, einer Beethoven-Adaption, garniert mit Sängersprüchen und mitsinggerechtem Liedgut. Dazwischen schalteten sich in loser Reihenfolge Laudatoren wie der ehemalige Zweite Bürgermeister von Rosenheim und Vorsitzender des Gewerbeverbands „Bund der Selbstständigen“, Ortsverband Rosenheim, Anton Heindl, zu, der Gottfrieds Vita als erfolgreicher Immobilienhändler und Stammtischfreund beleuchtete oder Professor Dr. Dieter Benatzky von der TH Rosenheim, der in launiger Rede dem Jubilar seine Impressionen entgegenbrachte.
MGV-Vorsitzender Manfred Panhans erinnerte auch daran, wie weiland Erwin Seegerer das Stephanskirchner Landl dem begnadeten Bariton Gottfried buchstäblich auf den Leib schrieb. Mittlerweile gehört der aus Dorfen stammende Sänger über 40 Jahre zum MGV, als Vorsitzender, Ehrenmitglied, Solist, Theatergewaltiger auf Immlings Höhen, beim Antretter, beim Rosenheimer Freiluftspiel oder aktuell als Tabaluga-Stargast im Rosenheimer Kuko.
Nebenher hält der Umtriebige sich durch aktives Tischtennis beim Stephanskirchener Sportverein fit. Langeweile ist für ihn ein Fremdwort. Besonderen Eindruck hinterließ ein filmisches Meisterwerk, kunstvoll inszeniert von Dr. Armin Posch und Dr. Jürgen Schenk, die sich der Mühe unterzogen, gemeinsame Reisen des aktiven Thalmeier-Stammtisches durch halb Europa mit passender Begleitmusik, eingespieltem O-Ton und mit professionellem Filmschnitt zu präsentieren. Es wurde an diesem Abend viel gelacht, gesungen und viel gedankt. Auch vonseiten des Jubilars, der sich ob der entgegengebrachten Wertschätzung in Form von Geschenken, Vorträgen oder auch Spenden angetan zeigte und schmunzelnd feststellen durfte, dass er nahezu alles in seinem Leben richtig gemacht hatte.
Am Ende widmete ihm, seiner Frau und seinem facettenreichen geschäftlich wie musikalisch erfolgreichen Leben Dirigent Wolfgang Zeller das aussagewirksame Lied „Was wär’n wir ohne unseren Gottfried? Wir hätten nichts auf dieser Welt. Denn Gottfried ist halt unser Held!“.