Großkarolinenfeld – Nördlich der Kreisstraße plant die Gemeinde Großkarolinenfeld ein neues Wohngebiet, das einen ganzen Rattenschwanz an Begleitmaßnahmen mit sich zieht. Unter anderem plant der Landkreis Rosenheim, im Zuge der gemeindlichen Baumaßnahme die Rosenheimer Straße neu zu asphaltieren. Vorgesehen ist der Abschnitt zwischen Baumannkreuzung und Öllerschlößl. Aus diesem Vorhaben heraus ergeben sich wiederum flankierende Maßnahmen für die Gemeinde, wie Verwaltungsmitarbeiter Wolfgang Osterloher in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates erklärte.
Auch der Gehweg wird erneuert
Unter anderem gehören dazu: eine Erneuerung des Gehwegs zwischen Baumannkreuzung und Erlbach auf einer Länge von ungefähr 150 Metern, hier ist das Granithochbord zur Straßenseite gekippt. Kostenpunkt rund 120000 Euro. Die Schachtabdeckungen und Schieberkappen in der Rosenheimer Straße müssen für rund 25000 Euro erneuert werden. Außerdem geplant: Maßnahmen an der Trinkwasserleitung zwischen Baumannkreuzung und Wendelsteinstraße, Erneuerung einiger Regenwasser-Grundstücksanschlüsse sowie Reparaturen am Schmutzwasserkanal. Außerdem bestehen Überlegungen zur Herstellung einer neuen Trinkwasser-Notverbund-Übergabestation im Bereich der Rosenheimer Straße mit den Stadtwerken Rosenheim. Dazu laufen Gespräche mit den Stadtwerken. Für die geplanten Maßnahmen entstehen Baukosten in Höhe von rund 559000 Euro. Großkarolinenfelds Bürgermeister Bernd Fessler (Parteifrei) erklärte, er gehe davon aus, dass mit dem Landkreis eine „faire Vereinbarung der Kostentragung“ gefunden werden könne. Da die Abstimmungen derzeit noch laufen, verzögert sich die Ausschreibung für die Pakete „Wendelsteinstraße“ und „Nördlich der Kreisstraße“. Sie soll nun im März starten. Der Baubeginn verschiebt sich damit auf Mai. Klar ist aber schon jetzt: Für die Baumaßnahmen wird die Kreisstraße im neuen Jahr zwischen drei und vier Monaten komplett gesperrt sein. Der Gemeinderat bewilligte einstimmig die zusätzlichen Maßnahmen und einen späteren Baubeginn.