Grünes Licht für Kindertagesstätte „Hartseewichtel“

von Redaktion

Gemeinderat Eggstätt stimmt für „Dorfkinder Plus“ – Vereinbarung tritt am 1. Januar in Kraft

Eggstätt – Bereits in der Septembersitzung stimmten die Eggstätter Gemeinderäte einer Übertragung der Trägerschaft für die gemeindliche Kindertageseinrichtung „Hartseewichtel“ an die Unternehmergesellschaft „Dorfkinder Plus“ zu.

Die Vereinbarungen hierfür legten sie anschließend der Aufsichtsbehörde beim Landratsamt Rosenheim zur Prüfung und Genehmigung vor. Nach den von dort geforderten ergänzenden Regelungen zur Defizitvereinbarung kann die Vereinbarung nunmehr von der Gemeinde unterzeichnet werden. Diese tritt damit zum 1. Januar in Kraft. Im Vorfeld der Sitzung fand bereits eine Sitzung des Kita-Arbeitskreises mit Bürgermeister Christoph Kraus (FBE), Dritten Bürgermeister Gerhard Eder (ÜWG), Gemeinderat Jacob Illi sowie Christian Staber und Christian Schneider vom neuen Träger zum Haushaltsplan für das Jahr 2024 statt.

Nicht ganz einfach gestalten sich hierbei die Personalkosten, da diese, wie in allen Kita-Einrichtungen, den größten Ausgabeposten darstellen. Für die Eggstätter Kindertagesstätte gibt es zwar einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 262000 Euro, allerdings sind alleine die Gehälter höher. Dadurch ergibt sich momentan ein ungedecktes Betriebsdefizit in Höhe von geschätzt 167000 Euro, das von der Gemeinde zur Sicherung der Handlungsfähigkeit abgedeckt werden muss. Eine entsprechende Erklärung zur Defizitübernahme liegt bereits vor. Im Rahmen der Beratungen bewerteten sowohl Kraus als auch das gesamte Gremium die Einrichtung übereinstimmend als positiv. Das Engagement des Personals ist als engagiert und motiviert zu bewerten. Die gesamte Einrichtung stellt sich positiv dar und ist als wichtige Zukunftseinrichtung zu betrachten.

Derzeit sind für die drei Kindergartengruppen noch 15 freie Plätze vorhanden. Aufgrund der durch den Betriebswechsel entstandenen offenen Plätze wünschen sich die Räte, dass nunmehr wieder mehr Eltern ihre Kinder in der Einrichtung anmelden. Nach den Anmeldungen im März soll dann eine erneute Betrachtung der Gesamtsituation erfolgen. Nach Beratungen genehmigte der Gemeinderat einstimmig die notwendige Vorauszahlung in Höhe von 165000 Euro.böp

Artikel 1 von 11