Abschied nach 25 Jahren

von Redaktion

Pfarrer Drago Curic verlässt Großkarolinenfeld

Großkarolinenfeld – Einen bewegenden Festgottesdienst feierten die Pfarrgemeinden Heilig Blut Großkarolinenfeld, Heilig Kreuz Tattenhausen, St. Laurentius Pfaffenhofen, St. Vitus Hochstätt und die Filialen St. Peter Westerndorf, Marienberg, Schechen mit ihrem Pfarrern Herbert Aneder und Drago Curic in Großkarolinenfeld. Die Anlässe waren zu Ehren Drago Curic‘: 25 Jahre Pfarrer im Pfarrverband Großkarolinenfeld-Tattenhausen, die vergangenen drei Jahre auch im Pfarrverband Pfaffenhofen, 48 Jahre Priester, 75. Geburtstag und leider auch der Abschied zum Jahreswechsel.

Die Menschen lagen
ihm am Herzen

Wie Pfarrgemeinderatsvorsitzende Barbara Warcholinski treffend formulierte, gelang es Pfarrer Curic, die große Kirche Heilig Blut wieder zu füllen. Es brauchte viele zusätzliche Stühle, um dem Heer der Ministranten, der 16 Fahnenabordnungen, den vier Kirchenchören, dem Kinderchor, der Band und vielen Gläubigen aus den vier Pfarreien Platz zu bieten. Mit Pfarrer Curic verabschiedet sich ein immer wohlwollender, fleißiger, großzügiger, unaufdringlicher, beliebter und bescheidener Diener im Weinberg des Herrn, dem die Menschen seiner Pfarreien sehr am Herzen lagen.

Wie Bürgermeister Bernd Fessler in seiner Ansprache dankend erwähnte, prägte er nicht nur die Kirchengemeinde, sondern auch die politische Gemeinde positiv.

Gern spendete Pfarrer Curic die Sakramente, brachte die Kinder zum Strahlen, war ein gütiger Beichtvater und gab den Trauernden Trost. Feierlich zelebrierte er die heilige Messe und etablierte Anbetung und Rosenkranz in seiner Pfarrei. In der Ökumene arbeitete er mit allen evangelischen Pfarrern zusammen und feierte gemeinsame Gottesdienste. Als Kirchenverwaltungsvorstand setzte er sich immer für die Belange des Pfarrkindergartens ein und meisterte große Baustellen wie die Außenrenovierung von Heilig Blut, den Pfarrhausanbau oder die Innenrenovierung von Heilig Kreuz. Der Umgang mit den Gremien und Ehrenamtlichen war stets kameradschaftlich. Er war ein guter Chef, der auf seine Mitarbeiter achtete.

Fackelspalier
der Ministranten

Am Ende des Festgottesdienstes sang ihm der Kinderchor das Lied „Wie ein guter Hirte“. Dann ging es durch das Fackelspalier der Ministranten zur Max-Josefs-Halle. Richard Goldammer spannte in einer Bilder-Präsentation den Bogen von der kroatischen Heimat des Pfarrers bis zu den Wegbegleitern seines priesterlichen Wirkens. Die Ministranten überreichten zum Abschied einen Messkelch und eine Hostienschale.

Nach Dankansprachen, Geschenküberreichungen und Liedern kamen viele beim Stehempfang mit Pfarrer Curic noch persönlich ins Gespräch, bevor der Abend am Buffet ausklang.

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