Wildtierhilfe gründet eigenen Verein

von Redaktion

Kitz-Drohne Inntal nimmt Arbeit auf – Grundstücke können ab sofort gemeldet werden

Rohrdorf – Die seit mittlerweile vier Jahren erfolgreich im südlichen Landkreis Rosenheim tätige Rehkitz-Rettungsgruppe der Wildtierhilfe Amerang ist inzwischen so groß und selbstständig geworden, dass es sinnvoll war, diese als eigenen Verein weiterzuführen.

„Diese Neugründung unter dem Namen Kitz-Drohne Inntal ist ein weiterer Schritt des Wachstums der Wildtierhilfe in der Region und wir sind sehr froh und ein bisschen stolz, dass im Raum Rosenheim nun ein eigenes Standbein entstanden ist“, berichtet Manfred Schneebecke, der Vorsitzende der Kitz-Drohne Inntal.

Erfolgreiche
Zusammenarbeit

Der neue Verein werde mit den bestehenden Helfern und dem in Rosenheim stationierten Equipment die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Landwirten und Jägern im Einsatzgebiet wie gewohnt fortsetzen. Klienten und Partner können auch in Zukunft unter der gewohnten Telefonnummer 0152/03932763 anrufen, so der Vorsitzende weiter.

Es seien bereits über 800 programmierte Wiesenflächen in der Datenbank, mit denen die Wiesen der Klienten nach Rehkitzen abgesucht werden. Dieser Datenbestand erweitere sich jedes Jahr und erleichtere die Arbeit, denn einmal überflogene Wiesen können in den Folgejahren mit geringem Vorbereitungsaufwand immer wieder abgesucht werden, meint Schneebecke.

Landwirte oder Jäger, die den kostenlosen Service der Kitz-Drohne Inntal während der nächsten Setzzeit in Anspruch nehmen möchten, werden gebeten, ihre relevanten Wiesenflächen ab sofort zu übermitteln unter www.kitzdrohne-inntal.de/ kitzrettung, damit diese rechtzeitig vor der Mähsaison von den Helfern programmiert werden können.

Auf der Homepage gelangt man auch zu einer Übersicht, wo alle Rehkitzrettungsvereine in Südostbayern auf einer gemeinsamen Karte mit ihren Einsatzgebieten und Kontaktdaten hinterlegt sind.

Gemeinsame
Schulprojekte

Die Vereine Wildtierhilfe Amerang und Kitz-Drohne Inntal arbeiten weiterhin eng zusammen. In ihrem gemeinsamen Schulprojekt fördern sie neben der Vermittlung von Sachwissen das Bewusstsein und die Empathie bei jungen Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Lebewesen. Auch bei der Versorgung von weiteren Wildtier-Notfällen und bei der Vermittlung von Pflege- und Auffangstellen für Wildtiere in Not ist das gemeinsame Netzwerk nützlich.

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