Sitzbank und Trinkwasser-Station für Westerndorf

von Redaktion

Stephanskirchner Ortsteil soll schöner werden – Ortsdurchfahrt wird erneuert – Knapp 1,2 Millionen Euro

Stephanskirchen – Die Planung für die Westerndorfer Straße im Ortsteil Westerndorf hat eine weitere Hürde genommen, die nächste Planungsstufe ist erreicht. Es gab einige Änderungen im Vergleich zu vor neun Monaten.

So ist am westlichen Ortseingang im Bereich der Kapelle ein kleiner Aufenthaltsplatz mit Sitzbank und Trinkwasserstation auf öffentlichem Grund vorgesehen. Die Trinkwasser-Zapfstelle hielten zwar nicht alle Gemeinderäte für nötig, aber die Dritte Bürgermeisterin Steffi Panhans (SPD) befand, dass es Stephanskirchen gut zu Gesicht stehe, diese an einem beliebten Radweg anzubieten. Dem konnten die Räte letztlich alle zustimmen.

Auf Vorschlag des Radfahrbeauftragten, Frank Wiens, soll in Westerndorf zudem ein Abstellplatz für Fahrräder geschaffen werden. Hierfür ist allerdings laut Bauamt noch zusätzlicher Grund zu erwerben. Gespräche mit den Eigentümern wurden bereits geführt und diese signalisierten Zustimmung, hieß es aus der Bauverwaltung. Eine weitere Änderung betrifft die Straßenbreite südwestlich der Einmündung des Steigbreitenwegs. Auf Vorschlag des Ingenieurbüros soll die Straßenbreite bis zur Verengung bei Hausnummer 32 fünf Meter betragen. Dies ermögliche das Warten vor der Engstelle und böte mehr Platz für den vorbeifahrenden Verkehr. Für diese Maßnahme muss die Gemeinde etwa 15 Quadratmeter Grund kaufen.

Das Ingenieurbüro Corwese hat zudem einen Masterplan für die Breitbandversorgung vorgelegt, der von der Gemeinde mit ausgeschrieben und umgesetzt werden soll.

Eine von der Verwaltung angeregte optische Aufwertung des östlichen Ortseingangsbereichs konnte aufgrund des nicht möglichen Grunderwerbs nicht in die Planung aufgenommen werden. Die Grundstückseigentümer am östlichen Ortseingang haben jedoch zugestimmt, eine Art Baumtor – gestaltet durch Pflanzungen auf ihren Grundstücken – zuzulassen.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf etwa 1,16 Millionen Euro. Darin enthalten sind unter anderem Kosten für Straßenbauarbeiten, Wasserversorgung, Kanalbauarbeiten, Kampfmittelerkundung, Ingenieurleistungen, Grunderwerb und Breitbandversorgung. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden.Sylvia Hampel

Artikel 1 von 11