Urgestein Waltraud Brummer verabschiedet

von Redaktion

Hauswirtschaftsleiterin wirkt von Anfang an über 25 Jahre im Caritas-Reha-Zentrum Berg

Schnaitsee – „Als ich am 1. Februar 1999 hier im Caritas-Reha-Zentrum als Hauswirtschaftsleiterin angefangen hatte, gab es nichts! Es waren keine Lebensmittel da, keine Möbel im Speisesaal und natürlich auch noch keine Bewohner. Die bereits angeschafften Matratzen für die Betten waren im Küchenbereich gelagert.“ Mit sechs Kollegen sei sie ans Werk gegangen, zusammen hätten sie das Zentrum bewohnbar gemacht, sodass nach einem Monat 26 Bewohner einziehen konnten. Waltraud Brummer blickte bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand auf die ersten Tage in Berg zurück.

Bei der Feier kam ihre Beliebtheit zum Ausdruck. Die Einrichtungsleiterin Daniela Oberleitner bestätigte ihr, dass sie auch im Ruhestand willkommen sei: „Die Türe in Berg steht dir immer offen. Wir werden dich vermissen.“ Oberleitner hob auch die großen Verdienste von Brummer um die positive Außendarstellung der Einrichtung hervor: „Eine deiner Herzensangelegenheiten war das Ferienprogramm der Gemeinde. Beim Backen des „Bergler Brotes“ war der Ansturm der Kinder immer groß. Zeit mit Kindern zu verbringen, das gemeinsame Backen und einfach a Gaudi haben, das war deins. Da ging dein Herz auf.“ Auch in der Gemeinde bei Veranstaltungen wie Sommerfest, Märkte oder beim Frauenbund sei sie nicht wegzudenken. „Du bist eine Prominenz in Schnaitsee geworden und wirst sicher eine große Lücke hinterlassen.“

Bei der Feier sorgte das Team des Caritas-Reha-Zentrums mit Gitarrenmusik für dieselbe Fröhlichkeit, die von ihr 25 Jahre lang verbreitet worden war. Es gab eigens für sie getextete Lieder, Gedichte und Abschiedsgeschenke. Zum Abschluss wünschte Oberleitner: „Berg war deine Heimat und du gehst mit einem lachenden und einem weinenden Auge. ju

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