Elternbeiträge für Kindergarten in Schonstett werden teurer

von Redaktion

Personalkosten lassen das Defizit der AWO-Einrichtung steigen – Höhere Belastung für die Gemeinde

Schonstett – Nach der Erläuterung des Haushaltsplanes 2024 für den Kindergarten durch Anton Reiserer, dem Geschäftsleiter des AWO- Kreisverbands Rosenheim, stimmte der Gemeinderat Schonstett dem Zahlenwerk einstimmig zu. Für die Planung sei die AWO von einer zu betreuenden Kinderzahl von 69 Kindern ausgegangen. Davon haben acht Kinder einen Integrationsstatus. Bei der Förderung habe die AWO 70 Z-Stunden für Integration sowie einen Personalbonus von 20000 Euro berücksichtigt, so Reiserer. Der Haushaltsplan sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 904241 Euro vor. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 16 Prozent oder knapp 125000 Euro.

Das Defizit, das die Gemeinde ausgleichen muss, beträgt entsprechend dieser Planung 66781 Euro. Die Verwaltungskostenumlage beläuft sich auf acht Prozent der Gesamtkosten oder 66981 Euro. Dieser Anstieg ist insbesondere auf die hohen Lohnabschlüsse zurückzuführen. Allein die Personalkosten haben einen Anteil von 85 Prozent am gesamten Haushalt. Dieser Anstieg hat auch Auswirkungen auf die Höhe der Elternbeiträge. Diese werden ab dem Kindergartenjahr 2024/25 um fünf Prozent erhöht, so der einstimmige Beschluss des Gremiums. Bei einer Buchungszeit für Krippenkinder von fünf bis sechs Stunden erhöht sich der Beitrag um elf Euro auf dann 245 Euro.

Bei der gleichen Buchungszeit steigt der Betrag für Kindergartenkinder um sieben Euro auf 141 Euro. Zu diesen Beträgen wird noch ein monatliches Spielgeld in Höhe von sieben Euro fällig.mv

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