Raubling hält sich Beitritt zu Regionalwerk offen

von Redaktion

Viele Detailfragen sind noch ungeklärt – Neue Stühle für Gemeindehalle

Raubling – Erst vor kurzer Zeit wurde die beabsichtigte Gründung eines interkommunalen Regionalwerks Rosenheim als Anstalt des öffentlichen Rechts (AÖR) im Kreistag vorgestellt. Der Landkreis Rosenheim will dadurch einen wichtigen Schritt hin zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 machen.

Nun hat auch der Raublinger Gemeinderat dieses Thema erstmals in seiner jüngsten Sitzung aufgegriffen. Dabei ging es dem Gremium vorerst um den Grundsatzbeschluss, ob dieses Regionalwerk auch für Raubling in Frage kommen könnte. „Nicht nur teilnehmende Gemeinden, sondern auch die Bürger sollen davon finanziell profitieren“, so stand es bereits im Bericht über die Kreistagssitzung.

„Dieses Regionalwerk ist auf alle Fälle eine große Herausforderung, heute geht es erst einmal um die Gemeinschaft im Landkreis und um den Grundsatzbeschluss, damit man feststellen kann, wie viele Gemeinden mit dabei wären“, so Bürgermeister Olaf Kalsperger (CSU). Amtsleiter Korbinian Kopp stellte den Gemeinderatsmitgliedern anschaulich den Sachverhalt vor und was mit diesem interkommunalen Regionalwerk, das es in einem Nachbarlandkreis bereits gibt, bezweckt werden soll.

So würde sich das Regionalwerk beispielsweise der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen widmen. Für die Beantwortung vieler Detailfragen ist es derzeit wohl noch zu früh, es ging einzig und allein um den Grundsatzbeschluss, dem Regionalwerk beitreten zu wollen, der dann auch einstimmig befürwortet wurde. „Falls bei der Gründung Aufnahmebedingungen, wie zu hohe Kosten, auf uns zukommen würden, die wir nicht bewerkstelligen können, müssen wir nicht beitreten, können immer noch nein sagen“, so der Rathauschef.

Der nächste Tagesordnungspunkt „Marktfestsetzung 2024“ war nur eine formelle Angelegenheit, die beiden Sonntagsmärkte vom Bund der Selbständigen finden am 14. April und am 10. November an gewohnter Stelle neben der Gemeindehalle statt.

Die Gemeindehalle war dann wiederum im Blickfeld des Gremiums, wurde doch die Neubeschaffung der Bestuhlung auf die Tagesordnung gebracht. Nachdem die Stühle rund 50 Jahre auf dem Buckel haben, wurde einstimmig die Neuanschaffung für rund 50000 Euro abgesegnet.

In bewährter Manier führen Michael Margreiter, Erster Kommandant, und Alain Ullmann, Zweiter Kommandant, die Raublinger Feuerwehr in die nächste Amtsperiode. Diese Wiederwahl muss vom Gemeinderat Raubling befürwortet werden. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Wiederwahl der beiden. ru

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