Nachruf

von Redaktion

Obing/Albertaich – Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich in der Filialkirche Albertaich von Ursula Pfau, geborene Stettwieser, aus Frabertsham, die kürzlich im Alter von 64 Jahren plötzlich verstarb.

„Take it easy, have fun and everything comes“, zitierte Pfarrer David Mehlich in seiner Traueransprache. Frei übersetzt bedeute das: „Nimm es leicht, habe Spaß und alles wird gut.“ Genau nach diesem Lebensmotto habe Ursula Pfau gelebt. Lässig und manchmal ein bisschen rebellisch, aber auch bodenständig, heimatverbunden und im Glauben verwurzelt, sagte Mehlich mit Blick auf das Leben der Verstorbenen. So sei sie schon früh daheim ausgezogen, um die Welt zu erkunden, dennoch sei ihr das nachmittägliche Kaffeetrinken im Kreis der Familie auf dem elterlichen Hof wichtig gewesen. Bei Kirchenbesuchen habe sie nie versäumt, eine Kerze zu entzünden. Beruflich habe die Fotografin Motive aus unterschiedlichen Perspektiven abgelichtet. Ihre Sicht der Dinge bleibe in den Bildern ihres Lebens erhalten.

Ursula Pfau wurde am 21. Mai 1959 als mittlere Tochter von Sepp und Gusti Stettwieser geboren. Gemeinsam mit ihren beiden Schwestern wuchs sie auf dem Grederhof in Albertaich auf.

Nach der mittleren Reife absolvierte sie eine Ausbildung zur Fotografin. Obwohl ihr der Beruf zeitlebens sehr wichtig war, absolvierte Ursula Pfau noch eine Ausbildung zur Pflegehelferin und war unter anderem für ambulante Pflegedienste und das Klinikum Vogtareuth tätig.

1992 wurde Sohn Patrick und 1993 Tochter Janina geboren. Nach einigen Jahren im Main-Taunus-Kreis kehrte die Familie 2002 nach Frabertsham zurück.ca

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